Reumütige Jugendliche halfen mit
Hanstedter Hütte nach Vandalismus renoviert
Große Freude bei der Interessengemeinschaft Hanstedt (IGH): Die Jugendlichen, die kürzlich die Schutzhütte "Scheerns Hüt" am Manskuhlenberg wüst beschmierten und wenig später ihre Tat reumütig gestanden (das WOCHENBLATT berichtete), haben das Holzhaus jetzt wieder auf Vordermann gebracht.
"Die Jugendlichen haben in Begleitung eines Elternteils die Bänke und Tische hervorragend vom Graffiti gesäubert und wollten auch die rauen Innenwände mit einer Schleifmaschine abschleifen, was aber nicht gelang bzw. grauenhaft aussah", berichtet IGH-Sprecher Friedhelm Nottorf. "Daraufhin haben wir die Jugendlichen aus der Pflicht entlassen und die Reinigung der Innenwände und des 'Hüttenschildes' in Eigenregie übernommen. Das ausgefräste Graffito hat zwar noch einen etwas helleren Hintergrund hinterlassen, der sich aber in ein paar Monaten angeglichen haben wird."
IGH-Mitstreiter Nis Matthiesen habe schließlich in seiner Eigenschaft als pensionierter Polizeibeamter den Heranwachsenden "noch ein paar eindringliche Worte mit auf den Weg gegeben". "Wir freuen uns, dass letztendlich alles so reibungslos behoben werden konnte, und hoffen sehr, dass es bei diesem einmaligen Vorgang bleibt und alle jungen oder auch älteren Mitbürger unser ehrenamtliches Wirken zu Wohle aller Hanstedter und Gäste respektieren", betont Friedhelm Nottorf.
Die IGH, in der sich Senioren ehrenamtlich für die Pflege des Ortsbildes engagieren, hatte die "Scheerns Hüt" 2022 als Unterstand für Spaziergänger und Wanderer erbaut.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.