Autofahrerin übersah rote Ampel
Mal wieder kracht es auf der Kreuzung in Ahrenswohlde
An der berüchtigten Unfall-Kreuzung in Ahrenswohlde hat es erneut gekracht. Am Samstagmittag stießen an der Kreuzung von Landstraße und Lange Straße zwei Pkw zusammen. Dabei wurden drei Personen verletzt. Zu dem Crash kam es, obwohl die Ampel in Betrieb war.
Der Zusammenstoß ereignete sich kurz vor 13 Uhr mitten auf der Kreuzung. Ein Skoda, der aus Richtung Ahrensmoor unterwegs war, kollidierte mit einem Dacia Duster, der aus Richtung Sittensen kam. Die 50-jährige Dacia-Fahrerin aus Dohren hatte offenbar das Rotlicht der Ampel übersehen, als sie die Kreuzung passierte. Zeitgleich fuhr die 26-jährige Fahrerin des Skoda Fabia aus Wangersen mit ihrem Auto bei grünem Ampellicht in die Kreuzung ein.
Beim Zusammenstoß wurde der Skoda durch den Aufprall nach rechts geschleudert und kam am linken Fahrbahnrand zum Stehen. Der Dacia schleuderte durch den Aufprall nach links. In beiden Fahrzeugen befanden sich Hunde. Beim Dacia wurden die Hunde in einem kleinen Anhänger mitgeführt. Der Hundeanhänger kippte durch das Schleudern des Pkw nach links auf die Seite. Augenscheinlich blieben die Tiere unverletzt.
Anwohner hatten den Unfall bemerkt und wählten den Notruf. Anschließend kümmerten sie sich um die Verunglückten. Da es in der ersten Meldung hieß, dass eine Person in einem Fahrzeug eingeklemmt und nicht ansprechbar sei, wurden die Feuerwehren aus Ahlerstedt, Ahrenswohlde, Ahrensmoor und Wangersen zur Einsatzstelle entsandt. Vor Ort stellte sich dann aber zum Glück heraus, dass niemand eingeklemmt oder schwer verletzt war.
Die beiden Fahrerinnen sowie eine 34-jährige Beifahrerin aus Fintel und ein 51-jähriger Beifahrer aus Wangersen wurden bei dem Unfall leicht verletzt und von den alarmierten Notärzten aus Zeven und Stade sowie den Besatzungen von drei eingesetzten Rettungswagen aus Bargstedt und Zeven versorgt. Anschließend wurden die drei Frauen in die Elbe Kliniken Stade und Buxtehude eingeliefert.
Die Lange Straße und die Landstraße wurden komplett gesperrt, der Verkehr wurde innerörtlich umgeleitet. Dabei kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. Nach rund einer Stunde wurde die Kreuzung für den Verkehr wieder freigegeben werden. Nachdem beide Unfallfahrzeuge abgeschleppt waren und die ausgelaufenen Betriebsstoffe abgestreut wurden, beendeten die 25 Feuerwehrleute ihren Einsatz.
Beide Unfallfahrzeuge und der Anhänger wurden bei dem Unfall schwer beschädigt, der Gesamtschaden wird auf ca. 20.000 Euro geschätzt.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.