Singen und Segen bringen: Sternsinger waren unterwegs
(jd). "Stern über Bethlehem, zeig uns den Weg" - dieses Lied erklang in den vergangenen Tagen vielerorts im Landkreis. Die Sternsinger waren wieder unterwegs, um Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln. Die als die Heiligen Drei Könige Caspar, Balthasar und Melchior verkleideten Kinder besuchten mit ihrem Gefolge soziale Einrichtungen wie Altenheime oder Kliniken, um Gottes Segen für diejenigen zu erbitten, die dort wohnen, arbeiten oder wegen einer Erkrankung behandelt werden. In manchen Gemeinden suchten die Sternsinger auch private Haushalte auf.
Das Geld der diesjährigen Sternsinger-Aktion, die unter dem Motto "Segen bringen, Segen sein" steht, sei für Kinder aus Flüchtlingslagern in Syrien und im afrikanischen Malawi bestimmt, so Maria Schimmöller von der katholischen Kirchengemeinde in Harsefeld. Sie habe mit den neun- bis zehnjährigen Kommunionskindern seit einigen Wochen fleißig für deren großen Auftritt geübt. Zu Heiligabend sei dann im Rahmen eines Krippenspiels die Einsegung der singenden Segensbringer erfolgt.
Besonders am Wochenende hatten die Harsefelder Sternensinger jede Menge Termine zu absolvieren, denn sie schauten auch bei zahlreichen Familien vorbei. "Etliche Gemeindemitglieder haben sich in unsere Liste eingetragen, damit sie und ihre Angehörigen die Segenswünsche der Sternensinger erhalten", berichtet Schimmöller. In Harsefeld wurde die Segensbitte "20*C+M+B+14" übrigens nicht mehr mit Kreide an die Haustüren geschrieben. Die Sternensinger verwenden mittlerweile Aufkleber, weil die viel besser halten.
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