Aus der Geschichte des Geestfleckens: Broschüre informiert über Harsefelds Frühzeit
jd. Harsefeld. Eine neue Hochglanz-Broschüre entführt die Leser in längst vergangene Tage aus Harsefelds Frühzeit: Das vom Verein für Kloster- und Heimatgeschichte herausgegebene Heftchen vertieft detailliert und ansprechend bebildert die einzelnen Themenbereiche aus der Dauerausstellung im kleinen Museum des Geestfleckens. Wer historisch interessiert ist, findet auf 40 Seiten äußerst lesenswerte Informationen über einen Zeitraum, der von der Steinzeit über das Mittelalter bis zum 19. Jahrhundert reicht. Verfasst wurde der kleine Band mit dem Titel "Ein Rundgang durch Harsefelds archäologische Vergangenheit" vom Stader Kreisarchäologen Daniel Nösler und seinem Mitarbeiter Dietrich Alsdorf. Der bekannte Grafiker Michael Jalowczarz gestaltete das Layout.
Die Kloster- und Heimatvereins-Vorsitzende Ulrike Riepe freut sich, dass es mit der Unterstützung von Sponsoren gelang, die Broschüre aufzulegen. Bei der Vorstellung des Info-Heftes wies sie darauf hin, dass im Vorgänger-Exemplar wichtige Informationen fehlten. So seien im Museum etliche Ausstellungs-Gegenstände wie beispielsweise der Klosterschrank hinzugekommen. Einige Textpassagen sind dem Harsefelder Mäzen Friedrich Huth (1777 - 1846) gewidmet. An sein spendables Wirken erinnert im Museum ein eigens eingerichtetes Zimmer.
Einen breiten Raum in der Broschüre nimmt die Klostergeschichte ein. Der Leser erfährt auf unterhaltsame Weise, welche Wunder sich am Grab des Udonen-Grafen Heinrich ereigneten und wie die Mönche an heißen Sommertagen ihre Lebensmittel kühlten. Spannend sind auch die Passagen über die Plünderungen des Klosters, unter anderem durch den Ritter Pentz aus Mecklenburg.
• Die Broschüre kostet 3,50 Euro und ist im Museum Harsefeld, in der Bücherei, in der S+R Bücherstube sowie im Rathaus erhältlich.
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