Mehrere wichtige Straßen werden gesperrt
Vier Wochen keine Zufahrt zum Harsefelder Bahnhof
Sommerzeit ist Baustellenzeit in Harsefeld: Die Autofahrer in der Geest-Kommune müssen sich in den kommenden Monaten auf mehrwöchige Verkehrsbehinderungen und Straßensperrungen einstellen. Einige wichtige Durchfahrtsstraßen im Ort werden saniert. Es beginnt bereits am kommenden Montag, 13. Mai, mit einer Teilsperrung der Ortsumgehung (K26). Die geplanten Sperrungen könnten weitreichende Auswirkungen auf den innerörtlichen Verkehr sowie den Durchgangsverkehr in Harsefeld haben.
Diese vier Straßensperrungen sind wegen der Sanierungsarbeiten vorgesehen:
- 13. Mai bis 3. Juni: Sperrung der Ortsumgehung (K26) vom Kreisel Buxtehuder Straße bis zur Kreuzung Griemshorster Straße.
- 17. Juni bis 17. Juli: Sperrung der Ortsumgehung (K26) von der Kreuzung Griemshorster Straße bis zur Einmündung in die Friedrich-Huth-Straße.
- 17. Juni bis 17. Juli: Sperrung der Friedrich-Huth-Straße (L124) vom Kreisel Herrenstraße/Marktstraße bis zum Bahnübergang.
- 18. Juli bis 26. Juli: Sperrung der Griemshorster Straße (K53) vom Kreisel Neuenteicher Straße (Neubaugebiet) bis zur Kreuzung Griemshorster Straße/Ortsumgehung (K26).
Parkpätze am Bahnhof sind gesperrt
Was in diesem Zusammenhang für Berufspendler, die ab Harsefeld mit der Bahn fahren, besonders wichtig ist: Während der Sperrung der Ortsumgehung vom 17. Juni bis 17. Juli sind auch die beiden Parkplätze am Bahnhof nicht zu erreichen. Als Ersatz für die gesperrten Bahnhofsparkplätze sind in diesem Zeitraum die öffentlichen Parkplätze an der Jahnstraße vorgesehen. Pendler müssen daher auf ihrem Weg zur Arbeit einen zehnminütigen Fußmarsch von der Jahnstraße einkalkulieren. Wahrscheinlich dürfte es aber auch einige dreiste Zeitgenossen geben, die ihr Auto ganz ungeniert den ganzen Tag über auf den direkt an der Bahn befindlichen Parkplätze des Penny-Marktes und des RAISA-Fachmarktes abstellen.
Amtshilfe bei den Sanierungsarbeiten
Harsefeld leistet bei den Sanierungsarbeiten der Landes- und Kreisstraßen vor Ort sozusagen Amtshilfe. Das örtliche Bauamt unterstützt die Landesbehörde für Straßenbau und das in letzter Zeit immer wieder überforderte Amt für Kreisstraßen beim Landkreis. Das ist an sich lobenswert. Doch in Sachen Bürgerservice hat Harsefeld offenbar noch Nachholbedarf. Denn zu den Informationen für die Presse bzw. die Bürger im Zusammenhang mit den Sanierungsarbeiten und den damit verbunden Sperrungen gehört auch die Veröffentlichung einer entsprechenden Übersichtskarte. Schließlich hat die Samtgemeinde Harsefeld eine eigene Straßenverkehrsbehörde, die im Zusammenhang mit den verkehrsrechtlichen Verfügungen zu den Sperrungen auch über entsprechendes Kartenmaterial verfügen müsste.
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