Ganz üble Gerüchte
jd. Harsefeld. Kein Zwist zwischen Kirche und "Don Camillo"-Betreiber . Ralf Brunnert ist ein begnadeter Koch: Was er den Gästen in seinem Restaurant "Don Camillo" an der Harsefelder Marktstraße kredenzt, schmeckt fantastisch. Doch derzeit ist er in Sorge, dass ihm jemand die Suppe versalzen will: In Harsefeld brodelt die Gerüchteküche. Es wird behauptet, das "Don Camillo" werde bald schließen, da Brunnert sich mit dem Verpächter, der evangelischen Kirchengemeinde, überworfen habe. "Das ist alles Unsinn", erklärten Verpächter und Betreiber jetzt unisono. Die Zusammenarbeit klappe hervorragend, teilte Pastor Axel Rothermundt mit: "Wir verstehen uns bestens und es gibt keinerlei Schwierigkeiten."
Brunnert weiß nicht, wer Interesse daran haben könnte, solche Gerüchte zu streuen. Vielleicht ist es ein Neider, der gar nicht aus Harsefeld kommt. Schließlich lockt der Koch mit seinem kulinarischen Angebot auch Gäste von außerhalb an. Dass er im September 2013 das zuvor lange Zeit leerstehende Lokal übernommen hat, ist nach Ansicht von Rothermundt eine Bereicherung für den Ort. Die Kirchengemeinde hatte mehr als ein Jahr händeringend nach einem Pächter gesucht. Interessenten sprangen immer wieder ab, weil die Raumsitaution nicht ganz unkompliziert ist: Im Haus befinden sich auch Gemeinderäume. Flure und Toiletten muss man sich teilen.
"Doch damit haben wir absolut kein Problem", sind sich Brunnert und Rothermundt einig. Man komme unter einem Dach hervorragend miteinander aus. "Wir sind froh und zufrieden, solch einen zuverlässigen Pächter wie Herrn Brunnert gefunden zu haben", meint der Pastor: "Ich hoffe, dass sich die Gerüchte schnell zerstreuen und dass das 'Don Camillo' noch eine lange Zukunft haben wird."
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