Auf dem Grundstück „Paschberg 2“ beabsichtigt der Investor den Neubau
Neues Seniorenwohnhaus am Harsefelder Paschberg geplant
sc. Harsefeld. Mitten in Harsefeld plant die Firma "Tobaben Grundbesitz Verwaltungs-GmbH & Co. KG" den Neubau eines barrierefreien Seniorenwohnhauses. Das Grundstück „Paschberg 2“, auf dem früher ein Doppelhaus stand, soll eine neue Nutzung bekommen, so Geschäftsführer Markus Mennerich. Um ein Mehrfamilienhaus mit über zehn Wohneinheiten zu realisieren, müsse jedoch der Bebauungsplan geändert werden. Damit befasste sich der Ausschuss für Bau, Umwelt und Verkehr des Fleckens Harsefeld in seiner Sitzung.
Grund für eine Anpassung des geltenden Bebauungsplanes Nummer sieben "Klingenberg-Feldbusch" ist das Vorhaben, die Wohneinheiten auf zwei Vollgeschosse plus dem vorgesehenen ausgebauten Staffelgeschoss zu verteilen. Allerdings setzt der Bebauungsplan in diesem Bereich eine maximal eingeschossige Bebauung fest. Konkret heißt das: Entlang der Straße „Paschberg“ gilt diese Bebauungs-Festsetzung noch für weitere vier benachbarte Grundstücke bis hin zur „Gotenstraße“.
Der Investor plant für das barrierefreie Seniorenwohnhaus Appartements, in denen Personen bis zum Pflegegrad IV gut alleine oder mit dem Partner leben können. Alle neuen Wohneinheiten sollen über Bad, Küche, Schlaf-, Wohn- und Esszimmer verfügen, sowie eine Terrasse oder einen Balkon haben. Im Erdgeschoss soll es eine Gemeinschaftsfläche geben. Alle Wohnung sollen mit dem Fahrstuhl erreichbar sein. Weiterhin sind auf dem Außengelände auch gemeinsame Flächen sowie ein Fahrradbereich und Parkplätze geplant. Im Keller soll es Abstellflächen geben.
Im Allgemeinen begrüßen die Fraktionen die Planung von Seniorenwohnhäusern und sehen einen Bedarf an kleinen Wohnungen in Harsefeld. Jedoch solle aufgrund des "gravierenden Eingriffes in die Bebauung" frühzeitig die Bürger und Anwohner an dem Projekt beteiligt werden, so Susanne de Bruijn (FWG). Um ein allgemeines Meinungsbild zu erhalten, stimmte der Ausschuss einstimmig für eine Bürgerbeteiligung in Form einer Informationsveranstaltung und wollte sich danach über die Änderung des Bebauungsplanes wieder zu diesem Seniorenprojekt beraten.
Redakteur:Saskia Corleis |
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