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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Planungskosten für Schulerweiterung in Moisburg

Hollenstedts Samtgemeinde-Bürgermeister Heiner Albers saß mit zwei interressierten Einwohnern und der Presse im Küsterhaus | Foto: bim
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bim. Hollenstedt. Um die Erweiterung der Grundschule Moisburg ging es in der Sitzung des Schulausschusses der Samtgemeinde Hollenstedt. Während die Ausschussmitglieder online zugeschaltet waren, begrüßte Samtgemeinde-Bürgermeister Heiner Albers zwei Zuhörer und die Presse im Küsterhaus. Der Ausschuss empfahl, für die Schulerweiterung Planungskosten in Höhe von 50.000 Euro, davon 14.000 Euro für die Mensa, im Haushalt 2021 bereitzustellen.
Den Antrag auf Erweiterung hatte Schulleiterin Ulrike Peschau gestellt. Sie hatte die Politik bereits im Oktober 2019 auf die Notwendigkeit einer Schulerweiterung hingewiesen.
Es gebe zwar keine Explosion der Schülerzahlen, aber andere Erfordernisse wie u.a. die Einführung der Ganztagsschule oder die verstärkte Annahme des Mittagstisch-Angebotes, die eine Erweiterung erforderlich machten", erläuterte eingangs Schulausschussvorsitzender Hans-Jürgen Steffens, der gleichzeitig Bürgermeister der Gemeinde Moisburg ist. Auf Initiative der Verwaltung seien bereits Fördermittel für die Erweiterung der Mensa beantragt. Dann falle aber das Sekretariat weg, so Steffens.
"Die Schule wird in den nächsten Jahren zweizügig", ergänzte Heiner Albers, der auf die neuen Baugebiete der Gemeinde verwies. Statt derzeit sechs würden dann acht Klassenräume benötigt. Aufgrund der pädagogischen Ausrichtung der Schule und der Veränderung bei den Kindern, die eine besondere Förderung brauchen, müsse es die Möglichkeit zum Teilen der Räume geben. Ein Ratsbeschluss für die Erweiterung sei gleichzeitig ein Grundsatzbeschluss für den Erhalt des Schulstandortes, machte Albers deutlich.
"Ich denke, wir sind uns alle einig, dass etwas geschehen muss", meinte Jürgen Böhme (CDU). Er schlug vor, dass sich Verwaltung und Schulleitung zusammensetzen, um den tatsächlichen Bedarf zu ermitteln, und dann einen Planer einzubeziehen.
Christiane Melbeck (Grüne) sah es positiv, sich um den Schulstandort zu bemühen. Allerdings koste die Beschulung eines Kindes in Hollenstedt 1.400 Euro und in Moisburg 1.900 Euro. "Wie ziehen wir die Schulbezirke neu, damit die Klassen in Moisburg agemessen gefüllt sind?", gab sie zu bedenken.
Dennoch fiel das Votum, einen bedarfsgerechten Schulanbau zu planen, einstimmig aus.

Redakteur:

Bianca Marquardt aus Tostedt

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