Pumpe schafft jetzt das Wasser weg: Überflutungsgefahr in Horneburger Ortsmitte gebannt
jd. Horneburg. Der ganze Ärger wäre vermeidbar gewesen, wenn die Politiker in Horneburg auf den Rat der Fachleute gehört hätten, heißt es hinter vorgehaltener Hand von Bauexperten: Die zeitweise Überflutung von Straße und Bürgersteig in einem kleinen Bereich des Zentrums sei ein hausgemachtes Problem. Wie berichtet, lief das Regenwasser in der Straße "Im Großen Sande" nach heftigen Schauern nicht schnell genug ab. Doch das Problem ist jetzt gelöst: In der vergangenen Woche verlegten Bauarbeiter neue Rohre und installierten eine Pumpe.
Mittels der Pumpe werden die Wassermassen künftig zügig zur Kanalisation unter dem Auedamm abgeleitet. So soll gewährleistet sein, dass die Gullis im gefährdeten Bereich nicht mehr überlaufen. Davon soll auch die Baustelle in der Langen Straße profitieren, indem dort ebenfalls Wasser aus der Baugrube abgepumpt wird. Nach Schätzungen des Bauamtes werden der Einbau der Pumpe sowie die Verlegung der Rohre in Richtung Auedamm mit etwa 8.000 Euro zu Buche schlagen.
Seitens der Politik wird die Entscheidung, die Sanierungsarbeiten erst "Im Großen Sande" zu beginnen und damit entgegen der üblichen Praxis zu handeln, verteidigt. Laut Bürgermeister Hans-Jürgen Detje wäre eine Verzögerung von einem halben Jahr eingetreten, wenn man - wie es eigentlich fachlich korrekt wäre - entgegengesetzt zur Fließrichtung des Wassers gearbeitet hätte: "Unser Ziel war es aber, den Kreisel im Großen Sande unbedingt in den Sommerferien fertigzustellen", so Detje: Würden die Bauarbeiten jetzt noch laufen, hätte das ein Verkehrschaos in der Ortsmitte zur Folge.
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