Jesteburg: Vera Burmester erklärt ihre Kunst
Emotionen durch Sprache
Vierter Gast der Jesteburger Akademie für Kunst in öffentlichen Räumen wird die Künstlerin Vera Burmester aus Wedemark sein. Am Samstag, 18. Februar, wird sie von 13 bis 17 Uhr Jesteburgern im Schützenhaus, Am Alten Moor 10, ihre Kunst erklären.
Burmester studierte Bildende Kunst an der Fachhochschule Hannover und schloss dort als Meisterschülerin ab. Heute lehrt sie an der Hochschule Hannover im Fachbereich "Design und Medien". Die Künstlerin schuf Objekte, Collagen, Zeichnungen, Scherenschnitte und eben auch Werke für den öffentlichen Raum.
Burmester geht es immer um einen hintergründigen, poetischen Umgang mit Sprache: Ihre Schriftobjekte für den öffentlichen Raum, Schilder mit unerwarteten Hinweisen oder Handlungsanweisungen, bringen die Menschen dazu, Dinge zu tun oder sich das nur vorzustellen. Dadurch werden zwangsläufig Gefühle hervorgerufen. Die Handlungsanweisungen laden ihre Standorte sozusagen "mit Emotionen auf", die Passanten entwickeln einen veränderten Blick auf ihre Situation.
Die Akademie hat insgesamt zehn Künstler eingeladen, einige Tage in und über Jesteburg zu recherchieren, um dann in einem öffentlichen Workshop ihre persönlichen Herangehensweisen an und ihre Blickweise auf Kunst, Zusammenhänge und Orte zu erklären. Es geht um Beobachtungen und Assoziationen sowie um verschiedene künstlerische Formate für öffentliche Räume.
Die Teilnahme am Workshop kostet nichts. Mehr Informationen gibt es auf www.jesteburg.art.
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