Vitaminkick für Kinder

Klassenlehrerin Judith Carlberg-Roth (hinten, v. li.), Konrektorin Miriam Machill und Rektorin Bettina Fritsche freuen sich für ihre Schüler, dass die Grundschule Jesteburg in das Schulobst-Programm aufgenommen wurde | Foto: Tatjana Borgschulte
  • Klassenlehrerin Judith Carlberg-Roth (hinten, v. li.), Konrektorin Miriam Machill und Rektorin Bettina Fritsche freuen sich für ihre Schüler, dass die Grundschule Jesteburg in das Schulobst-Programm aufgenommen wurde
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Grundschule Jesteburg nimmt am Schulobst-Programm des Landwirtschaftsministeriums teil.


mum. Jesteburg.
Während die einen schon voller Appetit kleingeschnittene Bananen und Orangen verspeisen, betrachten die anderen noch etwas skeptisch die knallig roten Paprikasticks. Es ist die dritte Stunde in der Klasse 4c der Grundschule Jesteburg. Essen im Unterricht ist sonst verboten, nun aber ist es ausdrücklich erlaubt. Klassenlehrerin Judith Carlberg-Roth ermutigt die Kinder, die vitaminreichen Snacks zu probieren. Warum Äpfel gesünder sind als ein Schokoriegel, wie viel Zucker in Fruchtsaft steckt oder was die Möhre so schön orange macht, soll ab sofort nämlich ein Teil des Lehrplans sein.
"Wir freuen uns sehr, dass wir in das Schulobst-Programm des Niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums aufgenommen wurden", sagt Rektorin Bettina Fritsche. "Durch das tägliche Essen von Obst und Gemüse können wir das Bewusstsein für gesunde Ernährung bei den Kindern nachhaltig stärken." Zusammen mit ihrer Stellvertreterin Miriam Machill möchte sie die Grundschule Jesteburg zu einer sport- und ernährungsfreundlichen Schule entwickeln. "Seit vielen Jahren legt das Kollegium Wert auf eine sportliche Ausrichtung der Schule. So sind für uns Bewegung und Ernährung wichtige Bausteine in Bezug auf eine gesunde Lebensweise", so Fritsche.
Das Obst und Gemüse für die Jesteburger Schüler liefert der ökologisch bewirtschaftete Hof Hillermann aus Winsen. Jede der 16 Klassen erhält wöchentlich sieben Kilo Äpfel, Möhren & Co. 24,9 Millionen Euro investiert die Europäische Union allein in Deutschland in das Projekt. Europaweit sind es 150 Millionen Euro. Gut angelegtes Geld, findet die niedersäschsische Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast. "Die Kinder lernen so die bunte Vielfalt der Obst- und Gemüsearten kennen und erfahren dabei, wo ihr Essen herkommt und wie es angebaut wird."

Redakteur:

Sascha Mummenhoff aus Jesteburg

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