Notunterkunft auf dem Prüfstand
Rat der Samtgemeinde Jesteburg fordert mehr Unterstützung für Obdachlose
as. Jesteburg. Wie wird die Notunterkunft an der Kleckerwaldstraße in Bendestorf genutzt, und in welchem Zustand befindet sich das Gebäude? Das wollte die Gruppe CDU/FDP/BVG im Samtgemeinderat jetzt von der Verwaltung der Samtgemeinde Jesteburg wissen.
"Eigentlich soll diese Unterkunft nur jeweils kurzfristig von Mitbürgern für ein paar Tage genutzt werden, in Notfällen, wenn zum Beispiel das Haus abgebrannt ist. Aktuell wird die Unterkunft aber eher langfristig belegt", erklärt Gruppensprecherin Julia Neuhaus. "Es wäre aber gut, wenn wir einen 'Puffer' haben, der kurzfristig nutzbar ist." Den langfristigen Bewohnern möchte die Gruppe deshalb eine stärkere Unterstützung anbieten, damit sie bald wieder in ihrer eigenen Wohnung leben können.
Die Verwaltung wurde vom Samtgemeinderat einstimmig beauftragt, eine Bestandsanalyse der Obdachlosenunterkunft vorzunehmen und das Gremium über den aktuellen Zustand sowie die Belegung zu informieren. Weiterhin soll die Verwaltung Gründe für mögliche langfristige Nutzungen der Notunterkünfte darlegen und Maßnahmen aufzeigen, die eine dauerhafte Nutzung der Unterkunft vermeiden.
Die Mitglieder des Fachausschusses sollen sich für eine Begutachtung der derzeitigen Obdachlosenunterkunft vor Ort treffen und auf Basis der vorgelegten Bestandsanalyse gemeinsam mit der Verwaltung das weitere Vorgehen erarbeiten.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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