Schüler überzeugt bei Chemieolympiade
Gymnasium Neu Wulmstorf gewinnt Preis

Die 14 besten Schülerinnen und Schüler Niedersachsens in der zweiten Runde der internationalen Chemieolympiade (ohne Jakob Hansen) zusammen mit (oben) Jan Schröder-Schroedter (Gymnasium Neu Wulmstorf) und Wiebke Brakhuis (Ubbo-Emmius-Gymnasium Leer) sowie (unten) Dr. Andrea Schroedter (Gymnasium Hittfeld), Wilgard Piayda (VCI Nord), Laura Krauß (Wettbewerbsbeauftragte IChO) und Dr. Frank Witte vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) | Foto: Gymnasium Neu Wulmstorf
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  • Die 14 besten Schülerinnen und Schüler Niedersachsens in der zweiten Runde der internationalen Chemieolympiade (ohne Jakob Hansen) zusammen mit (oben) Jan Schröder-Schroedter (Gymnasium Neu Wulmstorf) und Wiebke Brakhuis (Ubbo-Emmius-Gymnasium Leer) sowie (unten) Dr. Andrea Schroedter (Gymnasium Hittfeld), Wilgard Piayda (VCI Nord), Laura Krauß (Wettbewerbsbeauftragte IChO) und Dr. Frank Witte vom Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN)
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Jedes Jahrs aufs Neue: Das Gymnasium Neu Wulmstorf gewinnt den Preis für die kontinuierlichste Teilnahme an der niedersächsischen Vorauswahl der Internationalen Chemie-Olympiade (IChO). In den vergangenen elf Jahren schaffte es die Schule in zehn Durchgängen, Schülerinnen und Schüler erfolgreich in die zweite Runde zu führen. In diesem Jahr stellt das Gymnasium im zweiten Durchgang gleich fünf Olympioniken. Die beste Leistung hierbei erzielte Jakob Hansen, der den ersten Platz auf Landesebene belegte. Für dieses besondere Engagement und ihre etablierte Wettbewerbskultur wurde die Schule heute im Rahmen einer Preisverleihung des Verbandes der Chemischen Industrie e. V., Landesverband Nord (VCI Nord) in Laatzen ausgezeichnet.

Jakob Hansen belegte den ersten Platz auf Landesebene | Foto: Gymnasium Neu Wulmstorf
  • Jakob Hansen belegte den ersten Platz auf Landesebene
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Als Preis gab es 500 Euro für den Chemieunterricht. Ebenfalls erfolgreich in der zweiten Runde dabei waren Niclas Soika (Platz 27), Luka Dinic (Platz 30), Deniz Roden (Platz 36) und Marc Knospe (Platz 48). „Wir sind alle sehr stolz auf unsere Schülerinnen und Schüler. Wir freuen uns, dass wir es dank ihrer großartigen Leistung geschafft haben, den Preis für die kontinuierlichste Teilnahme zu gewinnen. Von dem Geld wollen wir neue Materialien für den Chemieunterricht kaufen, um die Begeisterung für das Fach weiter zu fördern und den Schülerinnen und Schülern neue und spannende Lernangebote machen zu können“, so die betreuenden Fachlehrer Jan Schröder-Schroedter und Dr. Tomas Piernitzki.

Das Gymnasium Neu Wulmstorf wurde ausgezeichnet:  (v.li.) Wilgard Piayda (VCI Nord), Jan Schröder-Schroedter (Gymnasium Neu Wulmstorf) und Laura Krauß (Wettbewerbsbeauftragte IChO)
 | Foto: Gymnasium Neu Wulmstorf
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Weitere Preise im Wert von jeweils 500 Euro gingen an das Gymnasium Hittfeld (erfolgreichste Schule) sowie an das Ubbo-Emmius-Gymnasium in Leer (Aufsteiger des Jahres). Das niedersächsische Kultusministerium vergab außerdem noch Preise an die drei Bestplatzierten aus Niedersachsen: Neben Jakob Hansen erhielten auch Lukas Pawels vom Otto-Hahn-Gymnasium in Göttingen (Platz zwei) und Felix Wollenhaupt vom Gymnasium Bad Zwischenahn-Edewecht (Platz drei) je 100 Euro. Besonders erfreulich: In diesem Jahr konnte erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie die Preisverleihung wieder als Präsenzveranstaltung beim VCI Nord in Laatzen stattfinden. Eingeladen waren Vertreter der drei Siegerschulen sowie die fünfzehn erfolgreichsten niedersächsischen Schülerinnen und Schüler. Die Jugendlichen durften außerdem an einem Schnuppertag an der Leibniz Universität Hannover teilnehmen. Dort widmeten sich die jungen Talente zunächst praktischen Versuchen der Anorganischen, Physikalischen, Organischen und Technischen Chemie. Außerdem erfuhren sie Wissenswertes rund um den Bachelor-Studiengang Chemie.

Die drei Siegerschulen (v.li.) Dr. Andrea Schroedter (Gymnasium Hittfeld), Jan Schröder-Schroedter (Gymnasium Neu Wulmstorf), Staatssekretär Marco Hartrich (Niedersächsisches Kultusministerium), Wilgard Piayda (VCI Nord), Wiebke Brakhuis (Ubbo-Emmius-Gymnasium Leer) und Laura Krauß (Wettbewerbsbeauftragte IChO) | Foto: Gymnasium Neu Wulmstorf
  • Die drei Siegerschulen (v.li.) Dr. Andrea Schroedter (Gymnasium Hittfeld), Jan Schröder-Schroedter (Gymnasium Neu Wulmstorf), Staatssekretär Marco Hartrich (Niedersächsisches Kultusministerium), Wilgard Piayda (VCI Nord), Wiebke Brakhuis (Ubbo-Emmius-Gymnasium Leer) und Laura Krauß (Wettbewerbsbeauftragte IChO)
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An der Vorauswahl auf Landesebene beteiligten sich in diesem Jahr in der zweiten Runde 34 niedersächsische Schulen (2022 waren es 28), die Anzahl der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler betrug 97 und war damit etwas niedriger als im Vorjahr (128). „Spitzenwettbewerbe wie die Chemie-Olympiade sind sehr wichtig, weil sie Chemie-begeisterten Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit geben, sich auch über den Unterricht hinaus auf hohem Niveau mit Chemie zu beschäftigen, ihr Interesse zu vertiefen und ihre eigene Leistung mit der anderer zu vergleichen“, so Wilgard Piayda, Bildungsreferentin beim VCI Nord. „Unser Dank gilt allen Lehrerinnen und Lehrern, die ihre Schützlinge trotz der immer größer werdenden beruflichen Belastung bei der Teilnahme unterstützt haben.“

Die Internationale Chemie-Olympiade richtet sich an Schülerinnen und Schüler unter 21 Jahren. Das nationale Auswahlverfahren erstreckt sich über vier Runden, von denen die ersten beiden auf Länderebene stattfinden. Am Ende stellen die bundesweit vier besten Teilnehmerinnen und Teilnehmer die deutsche Nationalmannschaft. Der internationale Wettbewerb besteht aus einer theoretischen und einer praktischen Prüfung und umfasst nahezu das gesamte Spektrum der Chemie. Die IChO ist ein Einzelwettbewerb (ohne Teamwertung) und bewegt sich auf sehr hohem Niveau. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden nach der erreichten Punktzahl gereiht, nach der auch die Medaillen vergeben werden. Die 55. Internationale Chemie-Olympiade findet 2023 in Zürich (Schweiz) statt.

Redakteur:

Pauline Meyer aus Neu Wulmstorf

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