Neues Grundschulgebäude begeistert
Neue Schule mit viel Liebe zum Detail
Die neue Grundschule am Moor ist seit diesem Schuljahr in Betrieb: 26 Millionen Euro, zwei Jahre Bauphase, etliche Jahre Vorplanung und viele Nerven kostete das Großprojekt die Verantwortlichen. Gelohnt habe es sich aber allemal, sagt Ulrike Voß, zuständig für Hochbau in der Gemeinde Neu Wulmstorf. Sie hat schon viele Bauvorhaben begleitet, die Grundschule am Moor bezeichnet sie jedoch als ihr Lebensprojekt, schließlich flossen unzählige Arbeitsstunden und viel Kraft in die Realisierung.
Es sind vor allem die Details, die die Grundschule am Moor so besonders machen. Helle, einladende Ziegel, ein kohärentes Farbschema sowie offene und große Räume, die durch abgerundete Formen geprägt sind. Als wiederkehrendes Thema taucht auch der Frosch immer wieder auf, der schon als Maskottchen hunderte Mädchen und Jungen durch ihre Schulzeit an der alten Grundschule am Moor führte.
Feedback ist positiv
"Das Team hat bei der Planung auf drei Faktoren geachtet: kindgerechte Funktionalität, Nachhaltigkeit und Design", erklären Ulrike Voß und die Projektleiterin der Gemeinde Miriam Rathmann. Dass ihnen das gut gelungen ist, bestätigt das Feedback der Bürgerinnen und Bürger. Besonders die Anwohner zeigen sich versöhnlich mit dem Ergebnis der jahrelangen Bauarbeiten vor ihrer Haustür. Doch auch die Eltern und vor allem die Kinder sind begeistert und kommen gerne her.
Zum modernen Schulkonzept gehören die "Mini-Schulen", jede davon aufgebaut wie eine eigene kleine Dorfschule mit erster bis vierter Klasse, eigener Garderobe, pädagogischen Möbeln und Toiletten, sowie die "grünen Klassenzimmer" im Schulhof, die den Schülern zur Verfügung stehen.
Das Thema Nachhaltigkeit spiegelt sich in den großen Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach der Schule wieder, die der Versorgung des Gebäudes dienen werden.
"So zufrieden wir auch mit dem neuen Gebäude sind - es gibt auch Startschwierigkeiten, für die wir noch Lösungen suchen", sagt Bürgermeister Tobias Handtke. "Wir sind sehr dankbar für das Verständnis der Eltern." Besonders mit dem neu eingeführten Ganztagskonzept, mit dem DRK als Träger, und dem Cateringanbieter gebe es noch Probleme im Ablauf. Erfreulich sei es, dass die Nachfrage für den Veranstaltungsraum sehr hoch ist, derzeit müsse aber auch hier noch die Frage nach dem Ablauf geklärt werden.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.