Bereits 740 Personen untergebracht
Landkreis Harburg benötigt weiteren Wohnraum für ukrainische Flüchtlinge
lm. Landkreis Harburg. Der Landkreis Harburg ist weiterhin auf der Suche nach Unterkünften für ukrainische Flüchtlingsfamilien. Auf der Flucht vor dem Krieg in ihrer Heimat haben bereits etwa 4.000 Menschen den Landkreis Harburg erreicht. Die Welle der Hilfsbereitschaft im Landkreis ist weiterhin groß, nicht nur in Bezug auf Spenden, sondern auch auf die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen in den eigenen vier Wänden. Über das DRK wurden bereits 640 Angebote mit knapp 2.100 Plätzen erfasst. Etwa 740 Flüchtlinge aus der Ukraine wurden auf diese Weise bereits untergebracht.
„Durch diese unglaubliche Unterstützung aus der Bevölkerung konnten wir eine große Anzahl Vertriebener innerhalb kürzester Zeit aus den Notunterkünften in private Unterbringungen vermitteln. Dafür können wir uns gar nicht genug bedanken“, sagt Landrat Rainer Rempe (Foto).
Eine große Herausforderung für den Landkreis ist noch immer die Unterbringung von großen Familien mit fünf oder mehr Personen. Hier bittet der Landrat noch einmal um Unterstützung. Um für längerfristige Lösungen zu sorgen, mietet der Landkreis auch Objekte an. Wer privaten Wohnraum unentgeltlich zur Verfügung stellen möchte, wendet sich an das DRK unter der Hotline 04171-7694444. Mietangebote für entsprechend große Wohnungen bzw. Einfamilienhäuser können direkt an die Kommunen oder per E-Mail an Gebaeudewirtschaft@lkharburg.de gemeldet werden.
Um auch auf lange Sicht Unterkünfte bereitstellen zu können, befindet sich der Landkreis zudem im Austausch mit Städten und Kommunen.
Redakteur:Lennart Möller aus Rosengarten |
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