Das „Kehdinger Sportfest“ hat etwas abgespeckt, ist aber immer noch wichtig für den Zusammenhalt in der Leichtathletik-Gemeinschaft Kehdingen (LG). Stritten einst häufig mehr als 300 Aktive um Pokale und Urkunden, blieben jetzt noch rund 100 Wettkämpfer übrig. „Gleichwohl: Wir setzen ein Zeichen, dass es uns noch gibt“, so LG-Sprecher Randolf Neltner.

Dass es in Kehdingen zahlreiche talentierte Leichtathletinnen und -athlethen gibt, wurde in vielen herausragenden Ergebnissen deutlich. Veranstalter der traditionellen Veranstaltung war in diesem Jahr der MTV Freiburg. Da die Leichtathletikanlagen in Freiburg noch nicht fertiggestellt sind, erklärte sich der TV Wischhafen bereit, seine Sportanlagen zur Verfügung zu stellen.

In einem sportlichen Dreikampf maßen sich die Mitgliedsvereine der LG von den Schüler- bis zu den Seniorenklassen. Mehr als 30 Kampfrichter waren nötig, um das Sportfest in einem neuen Modus und mit musikalischen Rahmenprogramm durchführen zu können. Der Kampf um die Pokale entwickelte sich zu einem Zweikampf zwischen dem MTV Freiburg und TV Wischhafen. Für alle Schülerklassen wurde eine Pokalwertung ausgegeben, den in diesem Jahr der MTV Freiburg gewann. Den Pokal für das beste Team in den Jugend- und Erwachsenenklassen ging ebenfalls an Freiburg. Da auch der Seniorenpokal vom MTV erkämpft wurde, war der „Gesamtpokal“ die logische Folge für den ausrichtenden Verein. Als Novum wurde ein „Familienpokal“ ausgefochten, der Familie Schubert vom TV Wischhafen überreicht wurde. Das Besondere: Im Rahmen der Veranstaltung nahm der KSB Stade die Ehrung von drei Mitgliedern des Vorstandes des MTV Freiburg zu „Vereinshelden“ vor. Auszeichnungen für ihr freiwilliges Engagement gingen an die LG-Schriftwartin Petra Schröder, den zweiten Vorsitzenden Sven Schröder und Kassenwart Maik Wörmcke.