Düdenbüttel-Grefenmoor: "Amandas" Flügel drehen sich wieder
Hochzeitsmühle: Reparatur der Mechanik abgeschlossen / Neues Geländer bis Pfingsten
tp. Düdenbüttel. Rolf Schulze vom Vorstand des Heimat- und Mühlenvereins Düdenbüttel-Grefenmoor atmet auf: "Die Flügel drehen sich wieder." Wie berichtet, war technische Betrieb der Holländer-Galeriewindmühle "Amanda" wegen Schäden an der Mechanik rund zwei Jahre stillgelegt.
Drei der vier sogenannten "Parier-Rollen", die die bewegliche Kappe der Windmühle in Position halten, waren kaputt. Dadurch hatten sich Zahnräder und weitere Bauteile im Getriebe verkeilt. Nachdem der Verein Fördermittel u.a. von der Stiftung der Kreissparkasse, der Bingo-Stiftung, des Denkmalschutzes und der Gemeinde Düdenbüttel akquiriert hatte, wurde die Mühlenbau-Firma Pätzold aus Winsen im Kreis Harburg mit der Instandsetzung beauftragt.
Das klappte: Beim Erntedankfest drehten sich kürzlich die Flügel wieder vor großem Publikum im Wind. Die Arbeiten an dem 120 Jahre alten Technikdokument, das als Veranstaltungsstätte und Standesamt-Außenstelle der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten dient, sind noch nicht abgeschlossen. Das markante Geländer der Galerie, das bei Hochzeitspaaren als Fotokulisse beliebt ist, muss erneuert werden. "Das Holz ist schon bestellt. Es muss noch zugeschnitten, lackiert und montiert werden", sagt Rolf Schulze. Bis zum deutschen Mühlantag am Pfingstmontag, 16. Mai 2016, soll auch das erledigt sein.
http://www.windmuehle-amanda-grefenmoor.de
Redakteur:Thorsten Penz aus Stade |
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