Neue Attraktion am Oste-Ufer

Malerisch: die Oste in Kranenburg. Am Ufer des Flusses wird nun ein Anleger für Boote und die Fähre "Püttenhüpper" errichtet
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52.000 Euro für Bootsanleger in Kranenburg / Fährstation für den "Püttenhüpper"

tp. Kranenburg. Die Kulturlandschaft an der Oste im Landkreis Stade mausert sich zur beliebten Tourismusregion für Radfahrer, Wanderer, Wassersportler und Schiffsausflügler. Mit einem Bootsanleger in Kranenburg wird der Fluss nun um eine Attraktion reicher.

Die Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten investiert in den Anleger rund 52.000 Euro. Die EU steuert rund die Hälfte des Betrages aus dem europäischen "Leader"-Fördertopf bei.

Laut der Projekt-Koordinatorin, Gemeindedirektorin und Samtgemeinde-Kämmerin Ute Kück, werden derzeit die Bauaufträge an die verschiedenen Gewerke verteilt. In Kürze sollen die Bauarbeiten beginnen. Im Mai soll die Anlage fertig sein.
Der Anleger wird an einer besonders schönen Stelle am südöstlichen Ufer der Oste an der Straße "Am Damm" errichtet. In der Nähe liegen die durch die Entnahme von Deichbau-Material entstandenen Wasserlöcher, sogenannte "Pütten", in der seltene Vögel und Fische leben. Außerdem gibt es dort seit vergangenem Jahr eine Wetterschutzhütte für Ausflügler.

Der geplante Anleger dient als Station für Kanuten, Fluss-Schiffe wie die "Mocambo" und für die Fähre "Püttenhüpper", die Clemens von Marschalck vom Ferienpark "Geesthhof" betreibt. Der "Geesthof" liegt in Hechthausen-Klint (Landkreis Cuxhaven) am Nordwest-Ufer der Oste.

Ute Kück verspricht sich von dem neuen Anleger eine weitere Belebung des Fahrradtourismus. Themenrouten wie die "Niedersächsische Milchstraße" oder die durch Navigationsgeräte gelenkte Tour "Natur und Technik an der Oste" führen direkt durch die Region. Radler nutzen neben dem "Püttenhüpper" auch gerne die in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten stationierten Fähren in Brobergen und Gräpel.

Ute Kück hofft, dass vom neuen Anleger positive Impulse für die Gastronomie ausgehen: Einkehrmöglichkeiten gibt es in Gräpel in "Plate's Osteblick", in Brobergen im "Fährkrug" und in Kranenburg im "Kranenburger Hof".

Für Ute Kück ist mit dem Bau des Boots- und Fähranlegers in Kranenburg die Entwicklung des sanften Fremdenverkehrs an der Oste noch längst nicht beendet: "Der Fahrradtourismus muss weiter gestärkt werden. Dazu müssen insbesondere Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen werden."

Redakteur:

Thorsten Penz aus Stade

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