Baustelle verärgert Anwohner am Heideweg
Schilda in Hechthausen

Baustellenärger in Hechthausen | Foto: Archiv WOCHENBLATT

Wie in Schilda fühlten sich zahlreiche Anwohnerinnen und Anwohner des Heidewegs in Hechthausen: Aufgrund einer Baustelle in der Querstraße "Hinterm Holz" konnten sie die Siedlung nur unter erheblichen Schwierigkeiten verlassen. Auch die Müllentsorgung bereitete Schwierigkeiten.  Von der Verwaltung fühlten sich die Bürgerinnen und Bürger im Stich gelassen. 

Was war passiert: Mitte Oktober begannen "Hinterm Holz" Bauarbeiten, bei denen sowohl die Straße saniert als auch die Bushaltestelle barrierefrei wird. Das hatte auch Auswirkungen auf die kleine Stichstraße "Heideweg". Sie bildet eine Querverbindung zwischen "Hinterm Holz" und der Bundesstraße. Die Zufahrt von der Bundesstraße ist jedoch aus Gründen der Verkehrssicherheit gesperrt, so dass nur eine Ausfahrt aus dem "Heideweg" über "Hinterm Holz" möglich ist. Und hier begann das Dilemma. Zum einen mussten die Anwohner des "Heidewegs" zum Verlassen der Siedlung die Baustelle durchfahren. Das war mit teilweise erheblichen Wartezeiten verbunden. Zum anderen gab es für Müllfahrzeuge keine Zufahrt mehr in die schmale Stichstraße. "Das war ursprünglich anders geplant", sagt Samtgemeinde-Bürgermeister Jan Tiedemann. "Eigentlich sollte die Müllabfuhr im ersten Bauabschnitt noch durchkommen. Doch dann wurde es doch zu eng." Der Vorschlag der Gemeinde, einen Ausweichplatz einzurichten, zu dem die Bürgerinnen und Bürger ihre Mülltonnen bringen sollten, stieß bei den Anwohnern auf weiteren Unmut. Insbesondere für Senioren sei das nicht zumutbar. Zudem forderten sie, während der Baumaßnahme die Sperrung des "Heidewegs" zur Bundesstraße aufzuheben. 

Dieser Vorschlag wurde am vergangenen Freitag in die Tat umgesetzt. Hierfür musste von der Gemeinde zunächst ein Antrag beim Landkreis gestellt werden. Nach dessen Bearbeitung wurden sowohl zwei Feldsteine als auch ein Pfahl entfernt und die Zufahrt bis zum Ende der Baumaßnahme offiziell freigegeben. Zudem wurde geregelt, dass die Mitarbeiter des Bauunternehmens die Mülltonnen bei den Grundstücken abholen und nach der Leerung am Sammelplatz auch wieder zurückbringen. "Ich bedaure die Einschränkungen, die die Bauarbeiten mit sich bringen", sagt Jan Tiedemann. "Sie sind jedoch notwendig." U.a. sei vor der Baumaßnahme die Kreuzung "Himterm Holz" als tiefster Punkt oft mit Wasser vollgelaufen. Das Problem werde im Zuge der Arbeiten nun beseitigt.

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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