Rück- und Ausblick in Corona-Zeiten
Hoffen auf normales Vereinsleben beim Schützenverein Himmelpforten
sb. Himmelpforten. Auf ein sich normalisierendes Vereinsleben im Jahr 2022 hofft der Vorstand des Schützenvereins Himmelpforten. "Das gilt insbesondere für die Möglichkeit, das Schützenfest in gewohnter Weise als Volksfest wieder feiern zu können", sagte Vereinspräsident Lars Zimmermann auf der Mitgliederversammlung Anfang Oktober.
Der Präsident berichtete an diesem Abend u.a. über die Bemühungen des Vereins, den Trainingsbetrieb in der Corona-Zeit zumindest eingeschränkt unter Beachtung eines strikten Hygienekonzepts aufrechtzuerhalten. So war der Himmelpfortener Schützenverein einer der ersten in der Region, der im vergangenen Jahr trotz Pandemie Trainingsmöglichkeiten bot. Zum Hygiene-konzept gehörten kleine Gruppen, Abstand auf den Schießständen sowie das gründliche Desinfizieren von Waffen und Bekleidung. "Wir haben uns sehr früh u.a. bei Schießsportverbänden und Fachfirmen informiert, wie wir beispielsweise unsere Waffen sowohl wirkungsvoll als auch materialschonend desinfizieren", erklärte Trainer Stefan Reichelt. Die Anmeldungen zum Training erfolgten überwiegend per WhatsApp sowie telefonisch. "Unser Angebot wurde von Anfang an sehr gut angenommen", so das Resümee.
Weiterer Programmpunkt des Abends waren Wahlen und Ehrungen. Aufgrund des Ausscheidens des bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Kersten Wissem aus dem Präsidium galt es, einen Nachfolger zu finden. Einstimmig wurde das Amt an den bisherigen Sportwart René Kühlke vergeben. Auch weitere Vorstandsposten wurden neu besetzt. Die Ehrennadel des Schützenvereins Himmelpforten erhielten Ingo Döhring als Vorsitzender des Fördervereins und Jugendleiter und -trainer Stefan Reichelt. Des Weiteren hob Zimmermann die Bedeutung der Jugendarbeit, die nach wie vor ein Aushängeschild des Schützenvereins Himmelpforten ist, hervor und lobte das hohe Engagement der Trainer und Helfer. Höhepunkt des Abends war die Ernennung von Hartmut Heinsohn zum Stabshauptmann. Hierbei handelt es sich um die höchste Auszeichnung im Schützenverein Himmelpforten, die nur einmal im Jahr an eine Schützenschwester oder einen Schützenbruder verliehen wird. Heinsohns außerordentliche Verdienste als langjähriger Fahnenträger wurden durch den Ehrenpräsidenten Harald Burfeindt noch einmal besonders gewürdigt.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.