Neues Dach für die Kapelle in Kranenburg
sb. Kranenburg. Mit traditionellem Handwerk wird derzeit die Friedhofskapelle in Kranenburg saniert. Das Fachwerkgebäude Baujahr 1959 erhält ein neues Reetdach. Ausgeführt werden die Arbeiten von einem holländischen Reetdachdecker mit Firmenzweitsitz im Dorf Kranenburg.
"Das alte Reetdach war in die Jahre gekommen und stand auf der Wetterseite kurz vor dem Undichtwerden", sagt der neue Kranenburger Gemeindedirektor Martin Wist. "Die Notwendigkeit der Sanierung war vorhersehbar und deshalb schon seit Jahren geplant."
Ursprünglich hatte die Gemeinde auf Fördergeld aus dem Programm PFEIL (Programm zur Förderung und Entwicklung im ländlichen Raum Niedersachsen und Bremen) gehofft. Damit sollten die Dachsanierung, neue Türen und ein Anbau mit finanziert werden. Leider war der Förderbescheid negativ. Deshalb wurde die Idee mit dem Anbau wieder verworfen. Aber: "Mit dem in den Haushalt eingestellten Geld für das Gesamtprojekt wird jetzt zumindest das Dach saniert und es gibt an beiden Stirnseiten des Gebäudes neue Türen", sagt Martin Wist. "Insgesamt wird das die Gemeinde gut 40.000 Euro kosten."
Die beiden Kapellentüren werden im kommenden Jahr nach Maß gefertigt. Ihre Besonderheit: Sie lassen sich sowohl nach außen als auch nach innen öffnen. Komplett nach innen geklappt, teilen sie den großen Raum der Kapelle in zwei Teile, die für Trauerfeiern mit kleiner Personenzahl genutzt werden können.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.