Reparaturstationen installiert
Siebenmal Selbsthilfe bei einer Fahrradpanne in Oldendorf-Himmelpforten

An der Fahrrad-Reparatur-Station in Himmelpforten (v.li.): Britta Schieblon (Klimaschutzmanagerin), Martina Wagner (Standortmarketing) und Holger Falcke (Samtgemeinde-Bürgermeister) | Foto: sb
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  • An der Fahrrad-Reparatur-Station in Himmelpforten (v.li.): Britta Schieblon (Klimaschutzmanagerin), Martina Wagner (Standortmarketing) und Holger Falcke (Samtgemeinde-Bürgermeister)
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Auf ihrem Weg zur "Fahrradregion" ist die Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten einen Schritt voran gekommen. Zurzeit entstehen an insgesamt sieben Standorten Fahrrad-Reparatur-Stationen. Sie sind an den Bahnhöfen in Himmelpforten und Hammah, in Gräpel am Fähranleger, in Kranenburg bei "Dat Brinkhuus" und in Großenwörden in Ostenähe, beim Bürgerhaus in Oldendorf und auf dem Hagenaher Dorfplatz.

Die roten Reparatur-Stationen sind bereits aus der Ferne gut zu sehen. Radfahrer, die eine Panne haben, finden dort eine leistungsfähige Handpumpe sowie diverse Werkzeuge von Schraubendrehern über Schrauben-, Inbus- und Torx-Schlüssel bis zur Zange. Damit die Reparatur rückenschonend verläuft, gibt es eine Vorrichtung, an der das Fahrrad in Brusthöhe aufgehängt werden kann. Kleine Reparaturanleitungen befinden sich an der Station, zusätzlich gibt es einen QR-Code für Onlinehilfe.

Vielfältiges Werkzeug für die Fahrradrepatatur | Foto: sb
  • Vielfältiges Werkzeug für die Fahrradrepatatur
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"Um die Kosten im Rahmen zu halten, haben wir uns gegen einen Stromanschluss an den Stationen entschieden, so dass die Pumpe mit Muskelkraft bedient werden muss", sagt Samtgemeinde-Bürgermeister Holger Falcke. Er freut sich gemeinsam mit der Klimaschutzmanagerin Britta Schieblon und ihrer Kollegin Martina Wagner, im Himmelpfortener Rathaus u.a. zuständig für das Standortmarketing, über den ersten Meilenstein des Konzepts "Fahrradregion".

"Eines unserer Ziele ist, dass mehr Fahrrad und weniger Auto gefahren wird", sagt Britta Schieblon. "Als fahrradfreundliche Region steigt unsere Attraktivität auch für Touristen und Ausflügler." Holger Falcke macht zudem deutlich, dass die Wege zwischen den zehn Mitgliedsgemeinden teilweise weit sind und mit der Umsetzung einer „Fahrradregion“ auch die Vernetzung der Mitgliedsgemeinden ermöglicht wird. 

• Für ihr innovatives Konzept "Schaffung einer Fahrradregion" erhält Oldendorf-Himmelpforten insgesamt 300.000 Euro aus dem niedersächsischen Förderprogramm "Zukunftsräume Niedersachsen". Um sich als Fahrradregion zu etablieren, möchte die Samtgemeinde verschiedene Arbeitspakete umsetzen: Neben den Self-Serivce-Stationen gehören u.a. sichere Radwege, der Bau einer Radbrücke und einer Überquerungshilfe, Pedelec-Verleihstationen, Ladestationen und Fahrradboxen zum Konzept.

Die Fahrrad-Reparatur-Stationen kosten insgesamt rund 12.000 Euro, zwei Drittel der Summe werden über die öffentliche Förderung finanziert.

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Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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