Bohlensteg und Wegweiser führen Wanderer über den Büsenbach
Natur erleben mit den "Heideschleifen"
as. Handeloh. Vögel zwitschern, Heidschnucken blöken, Insekten schwirren durch die flirrende Sonne: Das Büsenbachtal ist ein Refugium für Mensch und Tier. Künftig lässt es sich noch besser entdecken: Der Landkreis Harburg baut derzeit einen Bohlensteg über den Büsenbach, stellt Wegweiser und Bänke auf. Das Projekt zur Besucherlenkung ist Teil der Erweiterung des Heidschnuckenweges um sogenannte "Heideschleifen".
Auf diesen Rundwanderwegen kann man die Natur- und Landschaftsvielfalt entdecken, in Cafés und Restaurants einkehren und sich einen Eindruck von der Region verschaffen. Die Europäische Union fördert das Projekt aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit rund 152.000 Euro.
Die 13 Kilometer lange Heideschleife Büsenbachtal führt nicht nur durch beeindruckende Heideflächen, sondern auch durch schattige Wälder, über kleine Hügel und in die Höllenschlucht. An diesem Weg werden Bänke, Wegweiser und eine Infotafel aufgestellt, in den Lohbergen wird im Herbst ein Feuchtbiotop angelegt.
Insgesamt entstehen im Landkreis Harburg vier Heideschleifen. Außer der Route im Büsenbachtal sind weitere im Bereich Schwarze Berge (Gemeinden Rosengarten und Neu Wulmstorf), in der Töpsheide bei Hanstedt und im Radenbachtal bei Undeloh vorgesehen. Die vier Rundwanderwege sind zwischen 13 und 22 Kilometern lang und führen künftig unter anderem am Freilichtmuseum am Kiekeberg und dem Wildpark Schwarze Berge, am Wilseder Berg und dem Totengrund vorbei. Jeder der Rundwege ist entweder an den Regionalpark- oder den Heide-Shuttle angebunden, die Heideschleife durch das Büsenbachtal kann auch mit dem Erixx erreicht werden. • www.heidschnuckenweg.de.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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