Gemeinde Rosengarten organisiert Workshop
Was gehört zur deutschen Kultur?
Die Gemeinde Rosengarten organisiert regelmäßig im Rathaus Workshops zum Thema "Deutsche Kultur" für Flüchtlinge, die in der Gemeinde Rosengarten wohnen. Beim ersten Treffen im Nenndorfer Rathaus trafen Geflüchtete, die bereits länger in der Gemeinde wohnen, auf Neuankömmlinge aus aller Welt, Flüchtlingshelfer, das DRK, die Offene Jugend Rosengarten. Auch Bürgermeister Seidler war zugegen und informierte sich über Unterschiede zwischen Kulturen.
Für die Zugezogenen war natürlich vor allem wichtig: Was sollte man von der deutschen Kultur wissen? Es ging um persönliche Freiheiten, die üblichen Begrüßungsformen, Pünktlichkeit, Bus und Bahn, Polizei, aber auch um zwischenmenschliche Beziehungen und die Ehe. So sollen sich die neuen Einwohner schneller zurechtfinden, damit Konflikte vermieden werden können.
Der ehrenamtliche Dozent Martin Koschmall kam schnell mit den Geflüchteten ins Gespräch. Beispiel Polizei: Die Geflüchteten aus Kolumbien und Syrien hatten durchaus andere Erfahrungen mit der Polizei als die Deutschen. Weil der Austausch so gut lief, soll ein ähnliches Format in den Rosengartener Schulen angeboten werden. Dort könnten dann Jugendliche ihre Erfahrungen in Deutschland austauschen und verstehen lernen, warum manche Dinge hier anders sind als in ihrer Heimat.
Der Gesprächskreis wird zukünftig zweimal im Monat sonntags im Sitzungssaal des Rathauses der Gemeinde Rosengarten, Nenndorf, Bremer Straße 42, stattfinden. Weitere Helfer und Unterstützer sind gerne gesehen.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.