50-jähriges Jubiläum in Sicht
SPD Hohe Geest macht sich stark für Umwelt- und Klimaschutz
Das anstehende 50-jährige Jubiläum des in der Samtgemeinde Salzhausen aktiven SPD-Ortsvereins Hohe Geest war ein Thema bei der jüngsten Mitgliederversammlung in Wulfsen. Für das am 19. August geplante Fest ist die Salzhäuser Dörpschün bereits gebucht. SPD-Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler, die an der Versammlung teilnahm, sagte zu, dass sie Vertreter aus der SPD-Führung zum Jubiläum einladen werde.
Die Versammlung war geprägt von Diskussionen etwa über die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Die Teilnehmer unterstützten insbesondere die besonnene und auf Abstimmung mit den EU- und NATO-Partnern abgestimmte Handlungsweise des Bundeskanzlers.
Svenja Stadler gab interessante Einblicke in die Arbeit der SPD-Fraktion in Berlin, auch hinsichtlich der Kooperation innerhalb der Koalition. Für Stadler selbst stellt sich die Zusammenarbeit mit den Koalitionspartnern als sehr positiv und kooperativ dar. Auch ihre Aussagen zur deutschen Haltung zum Krieg in der Ukraine waren für den SPD-Ortsverein Hohe Geest hilfreich.
Ein weiterer Schwerpunkt der Versammlung waren die Berichte der Mitglieder der SPD-Fraktion über ihre Arbeit im Samtgemeinderat bzw. in dessen Ausschüssen. Dabei wurde einmal mehr deutlich, wie viel ehrenamtliches Engagement von den Abgeordneten geleistet wird. So gelang es beispielsweise, gegen Widerstände einen Ausschuss für Umwelt- und Klimaschutz zu etablieren, der in den bisher stattgefunden Sitzungen seine Wichtigkeit bereits unter Beweis stellen konnte. "Dass aber nach wie vor erhebliche Überzeugungsarbeit geleitet werde muss, wird unter anderem daran deutlich, dass der SPD-Antrag zur Bezuschussung von privaten 'Balkon-Photovoltaikanlagen' im Samtgemeinderat abgelehnt wurde, obwohl die finanzielle Auswirkung für die Samtgemeinde maximal nur 7.000 Euro betragen hätte", so Ortsvereins-Vorsitzender Siegfried Forche. Ein von der Samtgemeinde beauftragtes Klima-Konzept werde hoffentlich viele Ansätze auf dem Weg zur Klimaneutralität aufzeigen.
Zudem sei auf Anregung der SPD die Errichtung von Trinkwasserbrunnen auf den Weg gebracht worden. Ferner habe die SPD-Fraktion die Sportstättenförderung wieder zum Thema in der Politik gemacht. In Gesprächen mit den in der Samtgemeinde ansässigen Vereinen seien die "nicht unerheblichen" Bedarfe erörtert worden.
Ein Ziel des SPD-Wahlprogramms war die Einrichtung eines Jugendparlament in der Samtgemeinde. Diesem Ziel sind die Sozialdemokraten ein Stück näher gekommen. Die Einrichtung eines solchen Parlaments für wird derzeit diskutiert und ein Konzept gemeinsam mit den Jugendlichen erstellt.
Redakteur:Christoph Ehlermann aus Salzhausen |
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