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Umstrittene Klinikreform auch im Bundesrat bestätigt - ländliche Kliniken nun in Sorge

Grüne engagieren sich für Artenvielfalt
Unterschriften zum "Volksbegehren Artenvielfalt" übergeben

Vor dem Salzhäuser Rathaus (v. li.): Bianca Tacke, Angela 
Sanchez, Claus Lorenzen, Rosa Pröhl und Joachim Bartels vor der Übergabe der Unterschriftenlisten | Foto: Grüne Salzhausen-Hanstedt
  • Vor dem Salzhäuser Rathaus (v. li.): Bianca Tacke, Angela
    Sanchez, Claus Lorenzen, Rosa Pröhl und Joachim Bartels vor der Übergabe der Unterschriftenlisten
  • Foto: Grüne Salzhausen-Hanstedt
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ce. Salzhausen/Hanstedt. Rund sechs Wochen nach dem Auftakt der Unterschriftensammlung "Volksbegehren Artenvielfalt" übergab die Grünen-Aktionsgruppe den Samtgemeinde-Bürgermeistern Wolfgang Krause (Salzhausen) und Olaf Muus (Hanstedt) jetzt den ersten Stapel Unterschriftenlisten. Beide begrüßten diese Initiative, da ihnen Umwelt- und Naturschutz ebenfalls sehr am Herzen liegt.
"Obwohl die Listen aufgrund der Anfang Juni noch geltenden Corona-Beschränkungen nur im privaten Umfeld herumgegeben wurden, sind innerhalb kürzester Zeit sehr viele Unterschriften zusammengekommen. Wir rennen überall offene Türen ein", so Angela Sanchez, Koordinatorin der Aktionsgruppe "Artenvielfalt.Jetzt!" im Landkreis Harburg. "Überall im gesamten Land haben wir regen Zulauf. So nimmt der Kreis der Unterstützer auch in unseren Samtgemeinden stetig zu. Wir haben mittlerweile über 130 Mitstreiter, wozu Parteien und Umweltverbände ebenso gehören wie viele Initiativen und Privatpersonen."
Allen Beteiligten gemein sei der Wunsch nach einer intakten Natur und die Forderung nach einem Umdenken vor allem in der Landwirtschaft. "Wir wollen nicht tatenlos zusehen. Deswegen haben wir uns zusammengetan, um Unterschriften für das Volksbegehren Artenvielfalt zu sammeln“, sagte Dagmar Penzlin vom Hanstedter Stammtisch "Gut leben ohne Plastik Nordheide". Besonders wichtig sei ein Umdenken bei der Produktion der Nahrungsmittel – weg von der industriellen Großproduktion hin zu mehr Ökolandbau. "Es braucht mehr Vielfalt in der Landschaft mit mehr Hecken, Blühflächen und Feldgehölzen sowie breiteren Gewässerrandstreifen, auf denen nicht gedüngt oder gespritzt werden darf“, so Ulrike Müller vom Forum "pro Lebensqualität". „Es gilt, nachhaltiges Bewirtschaften zu fördern. Umweltmaßnahmen in der Landwirtschaft müssen belohnt und bei Nutzungseinschränkungen auch finanziell entschädigt werden,“ pflichten ihr Pierre Lösch und Lars Möhrke von den Grünen bei.
"In diesem Sommer werden wir vermehrt mit Infoständen öffentlich über das Volksbegehren aufklären“, kündigt Joachim Bartels, Vorsitzender des Grünen-Ortsverbandes Salzhausen-Hanstedt, an.
• Infos und Unterschriftsbögen bei Angela Sanchez (E-Mail harburg-land@artenvielfaltniedersachsen.jetzt).

Redakteur:

Christoph Ehlermann aus Salzhausen

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