Wieder schwerer Lkw-Unfall auf der A7 bei Seevetal
thl. Seevetal. Am Donnerstagmittag ist es erneut zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A7, Fahrtrichtung Hamburg, in Höhe der Raststätte Harburger Berge, gekommen.
Aufgrund eines vorangegangenen Verkehrsunfalles im Bereich Hamburg staute sich der Verkehr bis zur Landesgrenze Niedersachsen zurück. Eine 60-jährige Pkw-Fahrerin aus Peine, sowie zwei Lkw aus Hamburg und Höxter erkannten das Stauende rechtzeitig und konnten ihre Fahrzeuge bist zum Stillstand abbremsen. Ein 30-jähriger Lkw-Fahrer aus Bremen erkannte das Stauende zu spät und fuhr nahezu ungebremst auf den vor ihm stehenden Lkw auf. Der Aufprall löste eine Kettenreaktion aus, der Lkw schob die vor ihm stehenden Fahrzeuge alle zusammen. Dabei kippte ein Lkw auf die Seite und lag anschließend quer auf der Fahrbahn.
Die Insassen in den zusammengeschobenen Fahrzeugen wurden alle leicht verletzt. Der Unfallverursacher wurde durch den Aufprall eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr aus dem zerstörten Führerhaus herausgeschnitten werden. Er wurde schwer verletzt. Alle Beteiligten mussten in Krankenhäuser verbracht werden.
Für die Bergung- und Reinigungsarbeiten musste die A7 über mehrere Stunden vollgesperrt werden.
- Erst am Dienstagmittag ist nahezu an gleicher Stelle ebenfalls ein Lkw auf ein Stauende aufgefahren (das WOCHENBLATT. Dabei riss der Tank eines Lkw auf und verunreinigte die Fahrbahn. Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt.
Lkw schlug Leck
Ebenfalls am Donnerstag gegen 9.45 Uhr befuhr der Fahrer eines Lkw die A7 in Fahrrichtung Hamburg und
verließ diese an der Anschlussstelle Thieshope. Auf dem Verzögerungsstreifen fuhr er nach eigenen
Aussagen über einen Gegenstand. Kurze Zeit später bemerkte er, dass der Gegenstand offenbar seinen
Tank beschädigte hatte und Kraftstoff auslief. Sofort steuerte er einen Parkplatz an, verschloss das Leck
im Tank notdürftig mit einem Handschuh und stellte eine Plastikwanne darunter. Trotz seines schnellen
und umsichtigen Handelns liefen über 100 Liter Treibstoff aus und verteilten sich auf rund einem Kilometer
Länge auf der Autobahnabfahrt, der L215 und dem angesteuerten Parkplatz. Die Feuerwehr rückte an, sicherte das Fahrzeug, pumpte den Treibstoff um und streute die Fahrbahn ab.
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