„Hier darf nichts hinkommen!“ - BI gegen Raststätte trifft Arbeitsgruppe Verkehr der CDU-Landtagsfraktion
as. Meckelfeld. Seit fast fünf Jahren kämpft die „Bürgerinitiative (BI) gegen die Raststätte Elbmarsch“, die an der A1 bei Meckelfeld gebaut werden soll (das WOCHENBLATT berichtete mehrfach). Bei einem Besuch am Seevedeich informierten sich jetzt Vertreter der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Verkehr der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion über die Situation.
Mehrere gefährdete Tierarten sind laut Rainer Weseloh, Vorstandsmitglied der BI, auf den Wiesen zu Hause. „Wir haben hier sonst kaum grüne Flächen, sind durch die Nähe zu den Autobahnen ohnehin schon gebeutelt“, erklärte Rainer Weseloh den anwesenden Politikern und gab ihnen auf den Weg: „Lassen Sie Ihre Netzwerke für uns arbeiten, um die Tank- und Rastanlage Elbmarsch zu verhindern!“
„Wir sagen nein zur Raststätte! Hier darf nichts hin!“ - für diese Worte erhielt Gemeindebürgermeisterin Martina Oertzen Beifall. Hamburg habe Gemeinde und Landkreis teilweise vor vollendete Tatsachen gestellt, so die Kritik von Martina Oertzen und Landrat Rainer Rempe. Dass die Verkehrsbelastung bereits ausgereizt sei, dieser Ansicht sind auch viele Bürger. „6.500 Einwendungen sprechen eine deutliche Sprache“, so Rempe. Und kündigte an: „Notfalls werden wir klagen!“
MdL Heiner Schönecke betonte, dass er und seine Kollegen jede Gelegenheit nutzten, anderen Politikern ihren Standpunkt deutlich zu machen. Die Verantwortlichen in Hamburg sollten ihre Vorgaben noch einmal überdenken, appellierte Karsten Heineking, Mitglied im niedersächsischen Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.
Redakteur:Anke Settekorn aus Jesteburg |
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