3,3 Millionen Euro
So wird Hittfelds neue Kindertagesstätte aussehen
ts. Hittfeld. Die Gemeindeverwaltung hat im Ortsrat Hittfeld erstmals eine Visualisierung der geplanten Kindertagesstätte (fünf Gruppen) präsentiert, die am Meyermannsweg entstehen soll. Der Ortsrat hatte keine Einwände gegen die Planung. Lediglich Hittfelds zweiter stellvertretender Bürgermeister Gerhard Nobis (Die Grünen) zeigte sich wegen der Form des Daches skeptisch. Vorgesehen ist ein sogenanntes Tonnendach, das gewölbt wie eine halbe liegende Tonne aussieht. Hintergrund: Hittfeld will bei Bauvorhaben im Ortskern durchsetzen, dass lediglich deutlich geneigte Dächer errichtet werden.
Der Leiter des Amtes für Gebäudewirtschaft, Ingo Knedel, begründete die Wahl der Dachform mit der guten Resonanz auf die Kita in Bullenhausen, die ähnlich gebaut wurde. Außerdem sei das eine kostensparende Bauweise. Der Kita-Neubau wird nach Angaben der Verwaltung voraussichtlich 3,3 Millionen Euro kosten.
Die Bauarbeiten für die geplante Kita am Meyermannsweg werden voraussichtlich im Frühjahr 2021 begonnen. Nach etwa 18 Monaten, also im Herbst oder Winter 2022, soll sie fertig sein.
Weil deutliche Höhenunterschiede das Grundstück prägen, schlug Hittfelds Ortsbürgermeister Thomas Fey (FWG) vor, mit dem Bau einer Tiefgarage das Gelände zu nivellieren. Dem erteilte die Verwaltung aber eine Absage.
"Hittfeld 2021/22"
Der Kita-Neubau ist eine Bestandteil des Konzepts zur Ortsentwicklung mit dm Titel "Hittfeld 2021/22". Für den Kindergartenneubau muss das abgängige Gebäude der alten Hofstelle Meyermannsweg weichen, das bislang als Außenstelle der Verwaltung genutzt wird. Die fünf Verwaltungsmitarbeiter sind inzwischen in die leer stehende, frühere Bücherei, Im Eickhoff 1, umgezogen. Bauteile der Hofstelle würden in das neue Kitagebäude integriert, berichtete Ingo Knedel. Vier Stützen aus der alten Scheune und der Baustein, auf dem das Baujahr vermerkt ist, werden an das historische Gebäude erinnern.
Weiter sieht das Konzept den An- und Umbau des Rathauses der Gemeinde Seevetal vor. Im Rathaus (139 Arbeitsplätze) seien keine Raumreserven mehr vorhanden. Die kalkulierten Kosten: mindestens drei Millionen Euro.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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