Ramelsloh
Benefizspiel für verstorbenen Fußballer bringt 9.500 Euro ein
Das Benefizspiel für die Familie des im Alter von 34 Jahren verstorbenen Fußballers Artur Konieczny hat einen Erlös von rund 9.500 Euro eingebracht. Die von den Fußballabteilungen des TV Asendorf-Dierkshausen und MTV Ramelsloh organisierte Hilfsaktion habe eine Welle der Solidarität ausgelöst, teilte der Vorsitzende des MTV Ramelsloh, Andy Schünemann, mit.
Mitglieder von insgesamt zehn Sportvereinen hatten das Benefizspiel besucht. „Nicht nur Fußballinteressierte haben den Weg zum MTV Ramelsloh gefunden. Viele Besucher haben mir erzählt, dass sie nur gekommen sind, um die Aktion zu unterstützen und etwas Geld für Essen, Getränke und Spenden beizusteuern“, sagt Andy Schünemann.
Speisen und Getränke haben Spender zur Verfügung gestellt. So konnte jeder Euro, der bei dem Spiel von Besuchern ausgegeben wurde, in den Spendentopf gelangen. Zusätzlich beteiligte sich Fußball-Zweitbundesligist Hannover 96 noch mit einem Trikot ihres Spielers Toni Stahl mit allen Unterschriften der Mannschaft an der Benefizaktion. Ex-Nationaltorwart Ron-Robert Zieler schickte Torwarthandschuhe mit seiner Unterschrift. Die Versteigerung dieser beiden Geschenke während des Benefizspiels brachte insgesamt 850 Euro ein.
Sichtlich bewegt und vor den Augen von Familie und Freunden von Artur fanden die beiden Trainer Lars Henk vom MTV Ramelsloh und Björn Wucherpfennig vom TV Asendorf-Dierkshausen einige Worte in Erinnerung an ihre Zeit mit Artur.
„Wir waren der erste Verein von Artur, als er damals aus Polen nach Deutschland kam. Am Anfang wollte er unbedingt im Tor spielen. Nur wurde es ihm da schnell zu langweilig. Er wollte mehr Bewegung und Aktion, sodass er schließlich zum Abwehrspieler wurde“, erinnert sich Björn Wucherpfennig.
Lars Henk erinnert sich an einen Spieler, der unglaublich engagiert und ehrgeizig war. „An seiner Einstellung kann sich so manch einer eine Scheibe von abschneiden“, sagte der MTV-Trainer.
Das Fußballspiel endete mit 5:2-Sieg für den MTV Ramelsloh.
Redakteur:Thomas Sulzyc aus Seevetal | |
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