Brennende Heuballen
Feuerwehreinsatz in Düdenbüttel
Feueralarm in Düdenbüttel: Auf einer Weide eines landwirtschaftlichen Betriebes sind am heutigen Samstag fühmorgens zwischen vier und fünf Uhr Heuballen in Brand geraten.
Nachdem der Weidebesitzer, ein Düdenbütteler Landwirt, in einigen Ballen einen Temperaturanstieg bemerkt hatte, alarmierte er die Feuerwehr.
Außerdem begann er, mit einem Radlader, die betroffenen Ballen vom Stapel herunterzuladen und einzeln auf der Weide zu verteilen.
Um 4.55 Uhr wurden zuerst die Ortsfeuerwehren Düdenbüttel und Himmelpforten und kurz darauf die Ortsfeuerwehren Stade-Wiepenkathen und Mittelsdorf zur Verstärkung alarmiert.
Die Besatzungen der beiden wasserführenden Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren Himmelpforten und Stade-Wiepenkathen begannen nach Eintreffen an der Einsatzstelle sofort mit der Brandbekämpfung, während die Ortsfeuerwehren Düdenbüttel und Mittelsdorf eine Löschwasserleitung über eine lange Wegstrecke vom Ortskern zur Einsatzstelle im Außenbereich aufbauten.
Die Tatsache, dass der betroffene Landwirt bereits recht früh begonnen hatte, die Heuballen auf der Weide zu verteilen,und eine günstige Windrichtung begünstigten die Löscharbeiten und verringerten erheblich die Gefahr der Ausbreitung des Feuers auf weitere in unmittelbarer Nähe gelagerte Heuballen-Stapel.
Dennoch gestalteten sich die Löscharbeiten naturgemäß müheselig, da etwa 15 bis 20 Rund-Heuballen verteilt auf einer größeren Fläche auseinander gerissen werden mussten, um das brennende Heu ablöschen zu können.
Mittels Haken und Forken und des Radladers wurde das brennende Heu ausgebreitet und gelöscht.
Mit Hilfe von einer Wärmebildkamera wurden permanent Messungen an allen Heuballen vorgenommen, um verborgene Glutnester zu entdecken.
Insgesamt waren 65 Einsatzkräfte der Feuerwehren im Einsatz.
Viele Einsatzkräfte waren während der Löscharbeiten mehrfach unter schwerem Atemschutz im Einsatz.
Ein Team der DRK-Bereitschaft Stade stand für Notfälle bereit, brauchte jedoch nicht weiter tätig werden.
Nach etwa drei Stunden konnten die ersten Einsatzkräfte wieder abrücken.
Die Polizei Stade nahm erste Ermittlungen zur Brandursache auf.
Nach ersten Einschätzungen wird eine Selbstentzündung des Heus vermutet.
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