Neubau ist bezogen
Tag der offenen Tür bei der Stader Polizei
Vor einigen Wochen hat die Polizeiinspektion Stade ihren Neubau an der Teichstraße bezogen. Das moderne Gebäude kann am Freitag, 12. April, von 13 bis 17 Uhr im Rahmen eines Tags der offenen Tür besichtigt werden. Neben Führungen durch die Räumlichkeiten gibt es eine Ausstellung von Fahrzeugen und anderer Polizeiausstattung und jede Menge Informationen, die von der täglichen Arbeit der Polizei bis zur Präventionsarbeit in den Bereichen Verkehr, Einbruchschutz und Drogen reichen. Zur Unterhaltung gibt es zudem ein kleines Kinderprogramm, einen Imbiss sowie eine Krimilesung ganz stilecht im Zellentrakt.
Der Neubau ergänzt die Räume der Stader Polizei an der Teichstraße. Der Altbau aus den 1930er Jahren war ursprünglich ein Krankenhaus und wurde Mitte der 1960er Jahre an die Polizei übergeben. "Das Gebäude wurde im Laufe der Zeit zu klein und entsprach auch nicht mehr den aktuellen Standards, wenn es zum Beispiel um die Sicherheit geht", sagt Polizeisprecher Rainer Bohmbach. "Der Neubau verfügt z.B. über einen modernen Eingang mit Sicherheitsbereich, so dass kein Unbefugter in die Flure gelangen kann."
Möglich wurde das Bauprojekt u.a. durch den Verkauf des ehemaligen Krankenhaus-Schwesternheims an die benachbarte Hancken-Klinik. Auch dieses wurde bis vor Kurzem von der Polizei als Büroräume genutzt. Weil die Hancken-Klinik gern erweitern möchte, verkaufte das Land Niedersachsen die Immobilie und erhielt so eine Anschubfinanzierung für den Polizei-Neubau in Stade. Der Umzug erfolgte im laufenden Polizeibetrieb und dauerte rund sechs Wochen. Dabei zogen zunächst einzelne Abteilungen aus dem Altbau in den Neubau, anschließend dann Abteilungen aus dem ehemaligen Schwesternheim in die freigewordenen Räume.
Im Neubau befinden sich jetzt die Wache, der Erkennungsdienst, Büros der Tatortermittler, die Anzeigenaufnahme sowie ein Zellenbereich mit vier Gewahrsamszellen. Hier können Tatverdächtige bis zu 48 Stunden untergebracht werden, bevor sie dem Haftrichter vorgeführt werden. "Die Zellen können videoüberwacht werden", erklärt Bohmbach. "So können wir uns bei Bedarf einen Überblick verschaffen, ob es den Tatverdächtigen gut geht und sie sich beispielsweise nicht selbst gefährden."
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