"Glückspfennig"-Initiative von Airbus
17.500 Euro Spendengelder für die Stader Schulen
Junge Migranten, aus der Ukraine geflüchtete Kinder sowie Schüler einer Sprachheilklasse – sie alle profitieren von drei Spenden der Firma Airbus. Im Rathaus fand vor Kurzem die Übergabe der symbolischen Schecks statt.
Die Beschäftigten bei dem Flugzeugbauer haben die Möglichkeit, monatlich die Centbeträge ihres Einkommens für die Airbus-Initiative „Glückspfennig“ zu spenden. Diese nutzt das Geld für gute Zwecke. "So kommen ansehnliche Beträge zusammen, mit denen wir ehrenamtliches Engagement unterstützen“, erklärt Volker Strupat, Mitglied des Spendenkomitees. Mehr als 5 Millionen Euro seien seit dem Start der Aktion 2001 gespendet worden. Allein in diesem Jahr seien bereits 51 Projekte mit Spenden bedacht worden.
Vertreterinnen von drei dieser Projekte nahmen im Rathaus die Schecks entgegen. Susanne Muszynski vom Förderverein der IGS erhielt stellvertretend für alle Schulfördervereine der Schulen in
Trägerschaft der Hansestadt Stade 12.000 Euro. Die Spende soll aus der Ukraine geflüchteten Kindern den Start an den Stader Schulen erleichtern. Stellvertretend für die Grundschule am Fleth in Bützfleth nahm Gaby Schlichting, Leiterin der Schulabteilung, 5.000 Euro entgegen. Das Geld soll zum Umbau eines Raumes für Sprachförderung an der Schule genutzt werden.
Schlichtings Chefin, Fachbereichsleiterin Birgit Pergande, freute sich über 500 Euro, die für die Grundschule Bockhorster Weg bestimmt sind. Die Summe kommt den dortigen Sprachheilklassen zugute. Die Schüler in diesen Klassen benötigen im Bereich Sprache sonderpädagogische Unterstützung. "Nach zwei Jahren in der Sprachheilklasse sollen die Jungen und Mädchen am Regelunterricht teilnehmen können", berichtet Pergande.
Strupat zeigt sich von den jeweiligen Initiativen und Projekten beeindruckt. Bürgermeister Sönke Hartlef hob hervor, dass eine Spende in dieser Höhe – insgesamt 17.500 Euro – keine Selbstverständlichkeit sei: „Im Namen der Hansestadt Stade möchte ich mich bei Airbus bedanken. Das Unternehmen hat durch die Pandemie und aktuelle Lieferengpässe keine einfache Zeit. Dass es sich dennoch hier so engagiert, zeugt auch von der Verbundenheit mit der Region.“
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