Drei Filmabende der Initiative "Stade im Wandel"
Alternative Wohnprojekte: Geht das auch in Stade?
jd. Stade. Die Initiative „Stade im Wandel“ organisiert Ende November und Anfang Dezember drei Filmabende zu den Themen Nachhaltigkeit, Wohnen und Ernährung.
• Wo landet unser Elektromüll? Diese Frage wird am Donnerstag, 18. November, gestellt. Der Dokumentarfilm „Welcome to sodom“ nimmt die Zuschauer mit auf die größte Müllhalde mit Überresten der europäischen Wohlstandsgesellschaft. Diese Müllkippe liegt mitten in Afrika. Der illegale Elektroschrotthandel und die schlechten Lebensumstände der Menschen im globalen Süden stehen als Probleme der digitalen Revolution im Mittelpunkt.
• Um die Frage, wie wir künftig wohnen wollen, geht es am Samstag, 27. November. Mit fast 170 Hausprojekten in ganz Deutschland und neuerdings auch in Österreich, Holland und Spanien zeigt das „Mietshäuser-Syndikat", wie man selbstorganisiert wohnen und solidarisch wirtschaften kann. Der Film „Das ist unser Haus" stellt sieben sehr unterschiedliche Wohnprojekte aus ganz Deutschland vor. Der Film könnte ein Impuls für ein Wohnprojekt auch in der Region Stade sein. Gäste vom Wohnprojekt „Die Fluse" in Lüneburg stehen Rede und Antwort.
• "Nahrung für alle" ist das Thema am Mittwoch, 15. Dezember: Der Film „The Great Green Wall“ aus dem Jahr 2019 stellt die Vision einer 8.000 Kilometer langen grünen Fläche aus Bäumen entlang der Grenze zur Sahara da. Es ist ein Projekt gegen die Dürre, die Ausbreitung der Wüste und gegen die Folgen des Klimawandels. Es geht um Zukunftsperspektiven von Menschen im globalen Süden.
• Alle Veranstaltungen finden in der katholischen Gemeinde St. Josef (Schiffertorsstraße17) statt. Begin ist immer um 19 Uhr. Es gilt die 2G-Regelung. Der Eintritt ist kostenlos. Es wird um eine Spende gebeten. Mehr Informationen: stade-im-wandel@gmx.de
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