Das Finale des Band-Contest "Plattsounds" findet erstmals in Stade statt
Bester plattdeutscher Song

Organisieren den Wettbewerb (v.li.): Marc Olszewski (Alter Schlachthof Stade), 
Dr. Hans-Eckhard Dannenberg (Landschaftsverband) und Matthias Kahrs, 
Projektleiter "Plattsounds" Foto: Michael Dunkelfels
  • Organisieren den Wettbewerb (v.li.): Marc Olszewski (Alter Schlachthof Stade),
    Dr. Hans-Eckhard Dannenberg (Landschaftsverband) und Matthias Kahrs,
    Projektleiter "Plattsounds" Foto: Michael Dunkelfels
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jd. Stade. Regionalität steht hoch im Kurs - und muss sich nicht allein auf Produkte beschränken, wie dieses Beispiel zeigt: Um Musik mit Texten in der ursprünglichen Sprache unserer Region, dem Plattdeutschen, geht es bei einem besonderen Wettbewerb. Seit 2011 wird in Niedersachsen der plattdeutsche Band-Contest "Plattsounds" ausgetragen, bei dem junge Musiker Rock, Pop, Punk, Hip Hop, Reggae oder andere Musikstile mit der traditionellen Sprache Plattdeutsch verbinden. In diesem Jahr findet die Endausscheidung erstmals in Stade statt. Ab sofort können sich Bands und Solokünstler im Alter von 15 bis 30 Jahren für den Auftritt im Alten Schlachthof bewerben. Etwa zehn Finalisten werden in Stade mit jeweils einem plattdeutschen Song antreten.

Ausgerichtet wird die diesjährige Veranstaltung vom Landschaftsverband Stade. "'Plattsounds' ist eine großartige Sache, denn es entstehen jedes Jahr neue Songs mit neuen plattdeutschen Texten – und wir sind natürlich gespannt darauf, wie viele junge Musiker aus dem Elbe-Weser-Dreieck es schaffen, ihre Musik auf Platt auf die Bühne zu bringen", sagt Hans-Eckhard Dannenberg, Geschäftsführer des Landschaftsverbandes. "Wir freuen uns auf die Bands und Musiker aus ganz Niedersachsen, die mit cooler plattdeutscher Musik nach Stade kommen werden."

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 22. September. "Auch wer kein Plattdeutsch spricht, kann an 'Plattsounds' teilnehmen", sagt Dannenberg. „Unser Team hilft gern mit einer Übersetzung und auch beim Einüben des Textes.“ Die Bewerbung könne daher zunächst auch mit einem hochdeutschen oder englischen Lied erfolgen. Auf der Bühne müsse dann allerdings auf Platt gesungen werden.

• Bewerbungen unter www.plattsounds.de. Weitere Infos bei Kerstin Tolkiehn (tolkiehn@landschaftsverband-stade.de) oder Matthias Kahrs (info@plattsounds.de).

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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