Bewusstsein für das Miteinander schaffen
Kriminalpräventionsrat der Hansestadt Stade stellt neue Ziele in den Fokus
jab. Stade. Nach der Corona-Zwangspause und personellen Veränderungen steht der Kriminalpräventionsrat der Hansestadt Stade vor einem Neustart. Bei einem Workshop nahmen die Mitglieder neue Ziele in den Blick.
Ergebnisse des Workshops sind unter anderem die drei Leitsätze der künftigen Präventionsarbeit in Stade. Sie besagen, dass jeder in Stade gesund und sicher wohnen kann. Deshalb fördert der Präventionsrat eine Stadtgesellschaft, die offen, gewaltfrei und tolerant miteinander leben kann. Zudem gehören Aufklärung und die Schaffung guter Rahmenbedingungen für nachhaltige Präventionsangebote dazu. Aber: „Es geht um mehr als das Verhindern von Kriminalität. Es geht auch darum, ein Bewusstsein für das Miteinander in der Gesellschaft und mit der Natur zu erreichen", so Stadtjugendpfleger Marc Olszewski.
Um die Ziele erreichen zu können, soll die gemeinsame Arbeit intensiviert werden und eine Analyse zu bereits bestehenden Präventionsprojekten und -aktionen in der Region erstellt werden. Zudem sollen Angebote nach außen besser gekennzeichnet werden.
Gegründet wurde der Kriminalpräventionsrat im Juli 1997. Damit ist er das älteste Gremium seiner Art in Niedersachsen. In seinem Lenkungsausschuss befinden sich Vertreter von Polizei, Justiz, Kirche, Schule und der Politik, die durch den Bürgermeister vertreten wird. Außerdem gehören dem Lenkungsausschuss die Vorsitzenden der drei Arbeitsgemeinschaften Soziales, Schule und Jugend sowie Sicherheit an.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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