Projekt "Xenia"
Niederschwelliges Hilfsangebot für Ukrainerinnen in Stade
sv. Stade. Um die vertriebenen Frauen und Kinder aus der Ukraine nach ihrer Flucht und Unterbringung in Deutschland auch weiterhin zu unterstützen, haben sich mehrere Stader Beratungsstellen zusammengeschlossen und das Projekt "Xenia" ins Leben gerufen: ein wöchentlicher, kostenloser Frauentreffpunkt mit Beratungsangeboten und der Möglichkeit des sozialen Austauschs.
"Wir wollen die geflüchteten Frauen und ihre Kinder dabei unterstützen, sich sicher im Aufnahmeland und in Stade orientieren zu können", sagt die Stader Gleichstellungsbeauftragte, Karina Holst, die das Projekt angestoßen und aus den städtischen Mitteln finanziert hat, die eigentlich für ihre Abschlussfeier vor ihrem Ruhestand geplant waren. So könne beispielsweise die AWO über die IQ-Stellen (Qualifizierungsberatungsstelle) auch bei der Anerkennung von Schulabschlüssen helfen.
Jeden Donnerstag können sich die Frauen von 15 bis 17 Uhr im Frauen- und Mütterzentrum in Stade, Beim Johanniskloster 11, im offenen Café treffen. Mit dabei sind Sprachmittlerinnen und Ratgeberinnen. Für ihre Kinder wird zeitgleich eine Kinderbetreuung mit Muttersprachlern angeboten. Jeden zweiten und vierten Mittwoch im Monat gibt es ein Angebot mit dem Elterncafé von dem Migranten-Elternnetzwerk Stade (MEN). Für interessierte Frauen soll außerdem bald ein niederschwelliger Sprachkurs auf die Beine gestellt werden.
Zudem ist vom 7. bis 12. August ein Sprachferiencamp in der Wingst geplant, an dem insgesamt 20 Mütter mit ihren Kindern und Großmüttern teilnehmen können.
Wer das Projekt unterstützen möchte, kann sich telefonisch bei der Gleichstellungsbeauftragten Karina Holst unter Tel. 04141-401103 melden oder auf das folgende Konto spenden: Förderverein des Soroptimist International Club Stade, DE74 2415 1005 1000 0322 41, Stichwort "UKRAINE XENIA".
Redakteur:Svenja Adamski aus Buchholz |
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