Planungen abgeschlossen
Umbau der Hauptschule für den Umzug der Pestalozzi-Grundschule startet im Sommer 2023
jab. Stade. Die Schülerzahlen der Pestalozzi-Grundschule steigen, wodurch die Schule in Zukunft von einer bisherigen Dreizügigkeit auf eine Vierzügigkeit hin anwachsen wird. Daher plant die Verwaltung der Stadt Stade den Umzug der Grundschule in das jetzige Gebäude der Hauptschule Thuner Straße. Die Planungen sind abgeschlossen, im Jahr 2023 sollen die Umbauarbeiten starten.
Die Schülerzahlen im Schulbezirk der Pestalozzi-Grundschule bestätigen die Entwicklung hin zu einer Vierzügigkeit. Da die Grundschule Campe außerdem um eine Klasse erweitert wird, weil auch hier die Zahlen steigen, sollen dem Schulbezirk der Pestalozzi-Grundschule Straßenzüge bzw. Teilgebiete zugeordnet werden. Diese Grundschule muss daher entsprechend erweitert werden. Sie soll schließlich zu einer Ganztagsschule inklusive dem Angebot der Kooperativen Ganztagsbildung werden. Dafür ist der Umzug in das Hauptschulgebäude geplant. Die Hauptschule wird mit Inbetriebnahme des Bildungscampus Riensförde im Schuljahr 2023/24 dorthin umziehen.
Die Planungen der Räumlichkeiten in der jetzigen Hauptschule wurden mit Beteiligung der Schul-und Hortleitung vorgenommen und dabei die Vorgaben berücksichtigt. Aufgrund der geplanten Vierzügigkeit wurde zudem ein Hortbetrieb für vier Gruppen mit jeweils 20 Schülern vorgesehen. Auch eine Mensa ist geplant, die Essen nach dem "Cook and Chill"-Verfahren anbieten soll, wie es bereits für den BCR und die Realschule vorgesehen ist.
Die Umbauarbeiten starten direkt nach den Sommerferien 2023. Sollte die Grundschule schon vor dem Umzug in eine Vierzügigkeit wachsen, können die dort vorhandenen Container genutzt werden. Zur Verfügung stehen dadurch vier Unterrichtsräume und ein Gruppenraum. Die Kosten werden noch ermittelt.
Weitere Überlegungen betreffen den Sportunterricht. Für einen Sportunterricht der vierzügigen Grundschule ergeben sich für die 16 Klassen insgesamt 32 Sportstunden in der Woche. Heißt: Bei fünf Tagen mit jeweils sechs Stunden Sportunterricht kommen 30 Stunden zusammen. Nach Meinung der Verantwortlichen wäre Sportunterricht somit möglich. Aber die Planung der Stundenpläne unterliegt einigen Zwängen, wie dem Klassenlehrerunterricht oder dem Grundsatz, dass Hauptfächer nicht zum Ende des Schultages angesetzt werden. Das grenzt die Nutzung aus, die Halle mit einem Feld wird somit nicht maximal belegt. Eine Einfeldhalle ist bereits bei 24 Stunden als voll belegt anzusehen. Daraus ergibt sich, dass eine vierzügige Schule zwei Felder benötigt. Hier muss eine bauliche Klärung erfolgen, die die Nutzung einer Zweifeldhalle bzw. einer Einfeldhalle plus des Schwimmbads berücksichtigt. Schließlich soll das Sportangebot sichergestellt werden. Die Entscheidung ist noch nicht getroffen worden, da noch ein Gutachten für das jetzige Lehrschwimmbecken bei der Hauptschule aussteht. Dies soll wohl im dritten Quartal 2021 fertiggestellt sein.
Redakteur:Jaana Bollmann aus Stade |
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