Bisher 16 Bewohner infiziert / Eine Person in Klinik verstorben
Wieder Corona-Hotspot: Das Johannisheim in Stade
jd. Stade. Nach dem erneuten Corona-Ausbruch im Stader Johannisheim sind mittlerweile alle 37 Bewohner des Wohnbereichs A getestet worden. Dabei war bei weiteren 14 Bewohnern das Testergebnis positiv. Diese Personen waren vor zwei Tagen noch per Schnelltest auf das Coronavirus getestet worden - mit einem negativen Ergebnis.
"Insgesamt sind nun 16 unserer Bewohner mit dem Coronavirus infiziert. Zwei jüngere Mitarbeiterinnen sind ebenfalls infiziert, zeigen aber keine Symptome", berichtet Claus Hinrichs, Vorsitzender des Kuratoriums für das Johannisheim.
Nach Angaben von Hinrichs wurden eine Quarantäne- und eine Isolierstation eingerichtet. Die dafür eingesetzten Pflegeteams sind von den anderen Heimbereichen abgekapselt. Dies bedeutet für das Personal abermals einen sehr großen Mehraufwand an Arbeit - bei zugleich reduzierter Anzahl an Mitarbeitern. "Daher mussten wir für das Personal auf der Isolierstation Zwei-Stunden-Schichten anordnen, um diesen Mehraufwand leisten zu können."
Eine an COVID-19 erkrankte Person, die wegen schwerer Symptome ins Krankenhaus eingeliefert wurde, ist zwischenzeitlich verstorben. Von den Bewohnern des Johannisheims sind damit seit Beginn der Pandemie insgesamt sechs Personen an und mit einer Coronavirus-Erkrankung gestorben.
So sieht die Situation in den anderen betroffenen Pflegeheimen des Landkreises aus:
- CMS Pflegewohnstift Jork:Bewohner in Isolation: 1, genesen: 41, verstorben: 14
- Amarita Buxtehude: Bewohner in Isolation: 4, genesen: 48, verstorben: 17 ; Mitarbeiter in Isolation (wohnhaft im LK Stade): 1, genesen: 20
- Haus Heidbeck Stade: Mitarbeiter in Isolation (wohnhaft im LK Stade): 0, genesen: 2
- DRK Wohnheim Fredenbeck: Bewohner in Isolation: 5, genesen: 8; Mitarbeiter in Isolation (wohnhaft im LK Stade): 1, genesen: 1
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