DLRG benötigt neues Rettungsboot
155.000 Euro für Hilfsorganisationen im Landkreis Stade

Die Wasserrettung der Stader DLRG ist auf der Elbe und ihren Nebenflüssen im Einsatz. Die Ehrenamtlichen haben bereits zahlreiche Menschen aus bedrohlichen Situationen gerettet | Foto: DLRG
  • Die Wasserrettung der Stader DLRG ist auf der Elbe und ihren Nebenflüssen im Einsatz. Die Ehrenamtlichen haben bereits zahlreiche Menschen aus bedrohlichen Situationen gerettet
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Der Kreistags-Ausschuss für Feuerschutz- und Ordnungsangelegenheiten hat die jährlichen Zuwendungen für die Hilfsorganisationen im Landkreis Stade abgesegnet. Die Vereine und Verbände werden jedes Jahr aus Kreismitteln in Höhe von 100.000 Euro unterstützt. Da nicht genutzte Gelder aus dem Vorjahr übertragen wurden, stehen diesmal rund 55.000 Euro zusätzlich zur Verfügung. Die Beschlüsse fasste das Gremium bei seiner jüngsten Sitzung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Stade-Wiepenkathen einstimmig.

Der Löwenanteil der Fördersumme geht an die DLRG Stade. Die Lebensretter erhalten fast 140.000 Euro, damit sie sich Ersatz für das 23 Jahre alte Rettungsboot "Rück ut" beschaffen können. Das in die Jahre gekommene Motorboot zu warten und dafür erforderliche Reparaturen am Antrieb und bei der Ausrüstung vorzunehmen, wäre nicht mehr wirtschaftlich. Jetzt soll ein Festrumpfschlauchboot mit einer Länge von acht Metern gekauft werden, das über einen Zwei-Personen-Fahrstand verfügt. Der Zuschuss des Landkreises beträgt hier die Hälfte des Anschaffungspreises.

DLRG-Ortsgruppe Stade präsentierte erstmals das neue Rettungsboot "Good Will"

Bei den Materialbeschaffungen der anderen Hilfsorganisationen wird ein 30-prozentiger Zuschuss gewährt. Rund 13.000 Euro erhält das DRK für verschiedene Anschaffungen - darunter ein Stromerzeuger, eine Beleuchtungsanlage für Einsatzstellen sowie Defibrillatoren und weiteres Rettungsequipment. Knapp 3.000 Euro gehen an die Johanniter-Unfallhilfe - für einen großen Stromerzeuger, der dem autarken Betrieb der Versorgungsgruppe dienen soll.

Außerdem beschäftigte sich der Ausschuss mit Formalien. Die Kreis-Politiker sprachen sich für eine Anpassung der Satzung zur Gewährung von Aufwandsentschädigungen von Führungskräften der Kreisfeuerwehr sowie der Satzung über die Erhebung von Gebühren für Leistungen des Rettungsdienstes aus. Zustimmung gab es für die turnusmäßigen Zuschüsse an die Gemeinden für die Neubeschaffung von Einsatzfahrzeugen der Feuerwehren.

Landkreis ist jetzt für alle Waffen zuständig

Auf die Waffenbehörde im Kreishaus kommt mehr Arbeit zu: Bisher haben die Hansestädte Stade und Buxtehude sowie die Samtgemeinde Harsefeld die Aufgabe der Waffenbehörde für ihre Einwohner in Eigenregie wahrgenommen. Jetzt geht diese Funktion an den Landkreis über.

Mit dem Stellenplan war deshalb von der Kreispolitik bereits eine zusätzliche Stelle für die Waffenbehörde bewilligt worden. Damit hat die Kreisverwaltung die Aufsicht über weitere 1.400 Waffenbesitzer. Insgesamt sind rund 3.500 Waffenbesitzer im Kreisgebiet registriert.

Redakteur:

Jörg Dammann aus Stade

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