Angekündigte Kandidatur von Landrat Michael Roesberg
Björn Protze: "Der Zeitpunkt kommt überraschend"
lt. Landkreis. Michael Roesberg will Landrat bleiben und bei der Wahl 2021 erneut kandidieren (das WOCHENBLATT berichtete). Was sagen die Fraktionsvorsitzenden aus dem Kreistag von SPD, FWG und CDU dazu? Das WOCHENBLATT hat nachgefragt:
Björn Protze (SPD): "Ich finde den Zeitpunkt, eine erneute Kandidatur anzukündigen, doch recht überraschend. Meiner Meinung nach gibt es derzeit wichtigere Themen, wie zum Beispiel die Diskussion über die Standorte der Rettungswachen, als die Wahl in zweieinhalb Jahren. Die SPD wird zu gegebener Zeit darüber diskutieren, ob wir womöglich einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken."
Uwe Arndt (FWG): "Ich habe großen Respekt vor der Aussage von Michael Roesberg und hätte ehrlich gesagt nicht erwartet, dass er noch einmal kandidieren würde. Immerhin ist er dann 63 und könnte auch seinen Ruhestand genießen. Dass er trotzdem weitermachen will, finde ich bewundernswert. Es zeugt davon, dass er seinen Job gerne macht. Ich hatte bisher auch immer das Gefühl, dass er etwas von seinem Handwerk versteht und wir im Kreistag auch aufgrund seines Fachwissens stets rechtskonforme Entscheidungen treffen."
Helmut Dammann-Tamke (CDU): "Die CDU-Kreistagsfraktion ist erfreut darüber, dass unser Landrat Michael Roesberg seine Bereitschaft für eine erneute Kandidatur erklärt hat. Er hat sich seit seiner Einstellung als 1. Kreisrat im Landkreis im Jahr 1992 über nun mehr als 25 Jahre als Führungskraft bzw. verantwortlicher Leiter der Kreisverwaltung bewährt. Er ist nach meiner persönlichen Wahrnehmung nicht nur ein verlässlicher und beliebter Chef für seine Mitarbeiter, sondern er genießt auch ein hohes Ansehen im Kreise seiner Landratskollegen. Ich freue mich, wenn diese erfolgreiche Arbeit fortgesetzt werden sollte."
Redakteur:Lena Stehr |
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