Weitere Bewerber zeigen Interesse an Direktmandat für Hannover
Landtagswahl 2022: Wer tritt für die CDU im Kreis Stade an?
jd. Stade. Bis zu den nächsten Wahlen geht noch fast ein Jahr ins Land. Am 9. Oktober 2022 soll in Niedersachsen der neue Landtag gewählt werden. Die Stader Kreis-CDU wird aber bereits in den kommenden Wochen Nägel mit Köpfen machen und die beiden Direktkandidaten für die zwei Wahlkreise im Landkreis Stade - Stade und Buxtehude - bestimmen. Die offizielle Nominierung erfolgt auf einem Kreisparteitag am 13. November. Potenzielle Kandidaten konnten bis gestern ihren Hut in den Ring werfen. Am kommenden Freitag sollen die Bewerber der Presse vorgestellt werden.
Bis dahin kann nur über mögliche Kandidaten spekuliert werden. Dabei geht es weniger um den Wahlkreis Buxtehude, wo Helmut Dammann-Tamke nach seiner Ankündigung, erneut antreten zu wollen, quasi als "gesetzt" gilt. Ein Bewerber, der Dammann-Tamke die Kandidatur parteiintern ernsthaft streitig machen könnte, ist im Stader Südkreis nicht in Sicht. Der CDU-Parlamentarier, für den es die fünfte Legislaturperiode im hannoverschen Landtag wäre, kann offenbar auf Rückendeckung durch den Buxtehuder Ortsverband zählen.
Eine ganz andere Ausgangssituation besteht im Nordkreis: Der Wahlkreis Stade ist sozusagen vakant, wenn der bisherige Direktkandidat Kai Seefried am 1. November seinen Posten als Landrat antritt. Mehrere Namen für die Nachfolge Seefrieds - auch in dessen Amt als CDU-Kreisvorsitzender - werden bereits gehandelt. Da ist einmal Seefrieds Stellvertreterin bei der Kreis-CDU zu nennen: Die Stader Ratsherrin Melanie Rost hat bereits ihre Ambitionen angemeldet, Seefried zu "beerben" - sowohl beim Direktmandat als auch beim Kreisvorsitz.
Beides strebt offenbar auch Gerhard Hoffmann an. Der Kreisvorsitzende der CDU-Mittelstandsvereinigung, der jetzt erstmals in den Stader Rat gewählt wurde, soll sich allerdings noch nicht endgültig entschieden haben. Das Gleiche gilt für Malte Bösch aus Wischhafen und Sandra Lemmermann aus Mulsum, die beide mit einer Kandidatur für den Landtag liebäugeln, aber wohl nicht den Posten der oder des Kreisvorsitzenden anpeilen. Wie sich Hoffmann, Lemmermann und Bösch entschieden haben, stand bis Redaktionsschluss nicht fest.
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