Weißes Picknick mit dem Stadeum-Förderkreis
"Picknick in Weiß" haben als "Dîner en blanc" in Frankreich Tradition. Mittlerweile finden diese öffentlichen Picknicks, bei denen weiß gekleidete Teilnehmer an weißen Tischen dinieren, vielerorts statt – so auch in Stade. Seit vielen Jahren lädt der "Förderkreis im Stadeum zur Förderung von Kunst und Kultur e.V." zum "Dîner en blanc" in den Stadeum-Park ein. In diesem Jahr fällt der Termin auf Sonntag, 27. August, 16 Uhr. Jeder bzw. jede ist eingeladen, mitzufeiern und an großen runden Tischen ganz in Weiß bei mitgebrachten Speisen eine fröhliche Zeit zu verbringen.
Als kulturelles Rahmenprogramm wird der VfL Stade mit einer Tanzformation für Unterhaltung sorgen. Wer mitfeiern möchte, kommt einfach in weißer Kleidung und mit gefülltem Picknickkorb zum Stadeum. Weißes Mobiliar kann gegen eine Gebühr unter Tel. 0170-4735761 entliehen werden. Die Veranstaltung selbst ist kostenfrei. Eine Spende für den Förderkreis, der damit jungen Künstlern und Künstlerinnen unter die Arme greift, ist jedoch willkommen. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung in das Stadeum-Foyer verlegt.
• Der Förderverein vom Stadeum Stade sorgt sich um die Zukunft des Stadeums. Zwar ist mit Tobias Paulsen für die jetzige Geschäftsführerin Dr. Silvia Stolz ein Nachfolger gefunden worden (das WOCHENBLATT berichtete). Es stehen jedoch am Gebäude Bauarbeiten an. "Uns wurde mitgeteilt, dass dem Stadeum eine große Sanierung bevorstehe, deren Größe und Ende nicht absehbar sei", teilt Christiane Leuchtenberger vom Beirat des Vorstands des Fördervereins mit. Die Vereinsmitglieder befürchten, dass in diesem Zusammenhang eine zeitweilige Schließung des Hauses nicht ausgeschlossen ist. "Wir sehen dadurch den überregionalen Kulturstandort Stade in Gefahr", so der Vereinsvorstand.
Zur Klärung offener Fragen rief der Förderverein eine außerordentliche Mitgliederversammlung ein, an der auch Sönke Hartlef, Stadeum-Aufsichtsratsvorsitzender und Stader Bürgermeister, sowie seine Stellvertreterin, Kristina Kilian-Klinge, teilnahmen. Beide teilten den Anwesenden mit, dass die Politik zurzeit das gesamte Ausmaß der Sanierung ermittele. Dabei wurden auf Nachfrage keine konkreten Angaben gemacht, mit welchen Mitteln die Sanierungsmaßnahmen umgesetzt werden sollen. Die Mitglieder des Fördervereins weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Dr. Silvia Stolz bereits eine Maßnahmenliste für die notwendige Sanierung erstellt habe, auch Zahlen über die hohen Energiekosten lägen vor. Der Förderverein hält es für angebracht, wenn der neue Geschäftsführer jetzt ein Kulturkonzept für die Zeit während der Sanierung erstellt, das dann auch umgesetzt werden muss.
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