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Große Erfolge in Berlin
Toller Saisonabschluss für die Leichtathleten des VfL Stade

Die erfolgreichen VfL-Athletinnen und -Athleten zusammen mit ihrem Trainerteam | Foto: VfL Stade
  • Die erfolgreichen VfL-Athletinnen und -Athleten zusammen mit ihrem Trainerteam
  • Foto: VfL Stade
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sb. Stade. Erfüllt mit besonderen Eindrücken sind die Leichtathleten und Trainer des VfL Stade von den Berliner Mehrkampftagen zurückgekehrt. Der Saisonabschluss war für die Athleten, die sich trotz vieler Einschränkungen durch die Pandemie stets im Training, bei Wettkämpfen und Meisterschaften gezeigt haben, etwas ganz Besonderes. Das Trainerteam mit Willi Wieboldt, Bianca Zastrow, Guido Clostermann, Friedo Hoefer und Gesine Sierwald zögerte deshalb beim Angebot des Zehlendorfer TSV aus Berlin nicht lange und meldete die hochmotivierten Sportler für die sogenannten Königsdisziplinen Sieben- und Zehnkampf an.

Bei bestem Wetter mit bester Laune punktete das Trio mit Mayleen Bartz, Bernice Amofa und Merle Schmidt mit herausragenden 13.687 Punkten in der Sieben-Kampfmannschaft und belegt damit Platz drei (weibliche Jugend U18) in Deutschland. Nach einigen gesundheitlichen Problemen überzeugte die 16-jährige Merle besonders im Speerwurf (39,72m) und als unangefochtene Siegerin im 800m-Lauf in 2.25,52 Minuten. Mayleen unterhielt die Zuschauer im Dominicusstadion in Berlin-Schöneberg mit sehenswerten Hochsprüngen. Nur äußerst knapp scheiterte sie an 1,71m, freute sich nichtsdestotrotz über 1,67m. Uneinholbar war sie im 100m Hürdenlauf in 14,42 Sekunden unterwegs. Bernice ließ die Kugel 11,28 Meter weit fliegen und sorgte damit wie in allen anderen Disziplinen für ein sehr gutes Ergebnis. 

Nach Tag eins "völlig platt"

Auch die Mehrkämpfer des VfL Stade hatten sich für den Zehnkampf mit etlichen zusätzlichen Trainingseinheiten bestens eingestimmt. Wermutstropfen gab es trotzdem. Verletzungsbedingt konnten Jannik Kühlcke und Jonas Hirsch nicht aktiv dabei sein. So sammelten Philipp Zastrow (Jahrgang 2004), Felix Tonn (Jahrgang 2004), Bennett Pauli, Mats Ehlers und Max Lorenz (alle Jahrgang 2005) viele Eindrücke, Punkte und Bestleistungen an zwei Wettkampftagen mit zehn Einzeldisziplinen. Für große Freude sorgte Philipp Zastrow mit 15,27 Sekunden im 100-Meter-Hürdenlauf. Bennett Pauli erntete viel Applaus für 55,17 Meter im Speerwerfen. Beim 100-Meter-Lauf blieb die Uhr bei 11,59 Sekunden stehen. Max Lorenz war nach Tag eins völlig „platt“. Der Neuzugang fand nach dem 100m-Lauf, Weitsprung, Kugelstoßen, Hochsprung und 400m-Lauf anerkennende Worte seines Trainers Guido Clostermann. Tag 2 mit 110m Hürdenlauf, Diskuswurf, Stabhochsprung, Speerwurf und 1500m Lauf beendeten Bennett, Mats und Felix. Philipp Zastrow hatte mit muskulären Problemen zu kämpfen und gab auf. Wie bei den Mädchen wirkten die sportlichen Ereignisse, der Teamgeist und erkennbare Reserven als Motivation für das Jahr 2022.

Von sportlicher Höchstleistung träumen die zukünftigen A-Schülerinnen Finja Wiebusch, Laura Sotomayor Sanchez und Greta Branke (alle Jahrgang 2008), die in Berlin erstmals bei einem Siebenkampf starteten, um diese besondere Wettkampfform kennenzulernen. Begleitet wurden sie dabei von Merle Zastrow (Jahrgang 2007) und Svea Ahrens (Jahrgang 2006).

Redakteur:

Stephanie Bargmann aus Stade

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