Gemeinde Stelle
Konzerterlebnis mit den Steller Musikanten vor ausverkauftem Haus
Ein schöneres Lob hätten die Steller Musikanten von den Zuschauern nicht bekommen können: "Ihr habt schon viele schöne Galakonzerte gegeben - aber das heute war der Gipfel!“
Über drei Stunden Blasmusik erlebten die Zuschauer der diesjährigen Gala in der ausverkauften Schulsporthalle in Stelle. Auf der Bühne zu Gast: Sašo Avsenik und seine Oberkrainer. Der Enkel des legendären Slavko Avsenik zeigte, dass der von seinem Opa vor rund 70 Jahren erfundene, ganz eigene Musikstil an Frische und Lebenslust nichts eingebüßt hat. Im Gegenteil: Die sieben Vollblutmusiker reisten aus Slowenien an und zeigten, welche Faszination Blasmusik in verschiedenen Besetzungen ausstrahlen kann.
Die Gastgeber starteten nach dem traditionellen Einmarsch mit dem prächtigen Titel "Anchors Away“ und lichteten damit symbolisch den Anker für ein Konzert, das so viel Positives in sich hat: Freude, Liebe zur Musik und Dankbarkeit für das Musizieren über Alters und Landesgrenzen hinaus.
"Es ist toll, wie wir uns auf Anhieb gut verstehen. Musik verbindet Völker und Generationen“ stellte Sašo Avsenik gleich zu Beginn fest. Er und seine Oberkrainer brachten bekannte und neue Titel mit, zeigten tolle Soloeinlagen und brachten das Publikum zum Toben. Die Zuschauer schlossen die beiden Sänger Lucija und Luka auf Anhieb in ihr Herz, die sowohl in ihrer Heimatsprache als auch auf deutsch sangen. Jeder einzelne Musiker ein Meister auf seinem Instrument und mit sichtbarer Freude auf der Bühne in Stelle.
Im zweiten Teil des Konzertes forderten die Oberkrainer das Publiukm zum Mitsingen auf: Die "Wigel Wogel-Polka“ geriet zum Gesangswettbewerb zwischen der linken und der rechten Hallenhälfte. Traditionell wurden auch Stücke gemeinsam mit den Steller Musikanten gespielt.
Der Abschluss hatte noch eine Überraschung parat: Alle Musiker auf der Bühne verabschiedeten sich von ihrem dankbaren Publikum mit wirklich norddeutschen Titeln "An de Eck‘ steiht n‘ Jung mit‘m Tüdelband“ und "In Hamburg sagt man Tschüss", die die slowenischen Sängerin Lucija auf Plattdeutsch sang.
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