Gemeinde Stelle
Fördergelder für Mehrzweckhalle

Setzt auf Fördergelder: Robert Isernhagen | Foto: Isernhagen
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Mit mehreren Bauprojekten hat sich der Gemeinderat Stelle jetzt in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschäftigt.
Für den Bebauungsplans „Am Alten Kiesturm“ hat das Gremium eine Veränderungssperre beschlossen. Die Gemeinde beabsichtigt dort eine geordnete städtebauliche Entwicklung in einem für den Ortsteil Ashausen verträglichen Maß zu erreichen. Denn die in der jüngeren Vergangenheit vollzogenen Entwicklungen, wie Heranrücken von Wohnbebauung, Errichtung einer Kindertagesstätte, Verstärkung der wohnortbezogenen Naherholung (Hochzeitswald am Schafwedel), Einrichtung eines kommunalen Ruheforstes sowie generelle wohnbauliche Entwicklungen im Ortsteil Ashausen, haben zu einer Veränderung des Ortsbildes geführt. Hinzukommt, dass der Druck auf die Fläche - insbesondere zur Bereitstellung von Wohnbauland - weiter zugenommen hat und die demografische Entwicklung in Ashausen Handlungsbedarf erfordert. Demnach sind die aktuellen Festsetzungen des bestehenden Bebauungsplans „Am alten Kiesturm“ nicht mehr mit der planerischen Konzeption der Gemeinde Stelle vereinbar.

Rat machte weg für Projekte frei

Während der Beschluss für diesen Bebauungsplan einstimmig gefasst wurde, lehnten die Grünen die Satzungsbeschlüsse für die B-Pläne Schulweg und Scharmbecker Straße ab. Im Schulweg will ein Investor ein Mehrgenerationenhaus mit 42 Wohneinheiten verwirklichen. In der Scharmbecker Straße geht es darum, dass das in der Lindenstraße ansässige Unternehmen Mera Rabeler zum alten Putenstall nahe der Ortsausfahrt umsiedeln will. Für beide Projekte machte der Rat den Weg frei.

Verwaltung plant Neubau einer Mehrzweckhalle

Nicht um einen Bebauungsplan aber um einen Neubau ging es am Ende auch noch. Die Gemeinde möchte für die abgängige Hermann-Maack-Halle am Büllerberg eine neue Mehrzweckhalle neben der Schulsporthalle bauen. Deswegen hat der Rat die Teilnahme am Projektaufruf 2023 zum Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur" beschlossen. Aus dem 400-Millionen-Euro großen Fördertopf hofft die Gemeinde, für ihr Projekt etwas abzubekommen. Dafür muss aber bis zum 23. September eine Skizze mit entsprechendem Ratsbeschluss eingereicht werden. Laut Bürgermeister Robert Isernhagen "eine sportliche, aber machbare Herausforderung".

Setzt auf Fördergelder: Robert Isernhagen | Foto: Isernhagen
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Redakteur:

Thomas Lipinski aus Winsen

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