Silvester Feuerwerk und Nutztiere
AGfaN fordert Rücksicht auf landwirtschaftlich genutzte Tiere
Der AGfaN (Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V.) fordert:
"Nehmt Rücksicht auf landwirtschaftlich genutzte Tiere - Kein Silvesterfeuerwerk in der Nähe von Nutztierhaltungen."
Auf die durch das Silvesterfeuerwerk ausgelösten Ängste der Heim- und Wildtiere wird jedes Jahr von zahlreichen Verbänden hingewiesen.
Leider werden aber fast nie die Ängste der landwirtschaftlich genutzten Tiere erwähnt. Im Gegensatz zu Hunden und Katzen sowie den in der freien Natur lebenden Tieren, ist es den Nutztieren wegen ihrer beengten Aufstallung nicht möglich, ihrem Fluchttrieb nachzukommen.
Zu wenig Platz zum erschrocken werden
So werden zum Beispiel bis zu 9 Legehennen je Quadratmeter gehalten und den Mastschweinen stehen in ihren Buchten bei einem Gewicht zwischen 30 und 50 Kilogramm lediglich 0,5 m² und ab 110 Kilogramm nur 1 m² zur Verfügung.
Rund 20 Masthühner im Gewicht von je 2 Kilogramm müssen auf nur 1 m² ausharren. Für Mastrinder, für die es noch keine bundeseinheitlichen Vorgaben gibt, sind in Niedersachsen für Bullen während der „Mittelmast“ zwischen 450 Kilogramm und 649 Kilogramm nur 2,0 m² Mindestfläche vorgeschrieben und während der Endmast ab 650 Kilogramm nur 2,5 m².
Aber auch Milchkühe sind in den praxisüblichen Ställen auf den durch Kot und Urin glatten Böden durch Stürze in großer Gefahr, wenn sie durch Knallerei und Lichtblitze erschreckt werden.
Redakteur:Sven Rathert aus Seevetal | |
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