Tostedt, Kirchenkreis Hittfeld
Matthias Knüpling neuer Vorsitzender der Kirchenkreissynode
Matthias Knüpling ist von den Mitgliedern der Kirchenkreissynode des Ev.-luth. Kirchenkreises Hittfeld zum neuen Vorsitzenden gewählt worden. Er folgt auf Pastor Andreas Kern, der wegen seines bevorstehenden Eintritts in den Ruhestand vom Vorsitz zurücktritt. „Ich danke Ihnen und Euch für das Vertrauen. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe“, sagte Matthias Knüpling auf der Sitzung der Synode am Dienstag in Tostedt. Matthias Knüpling ist Kirchenvorsteher der Tostedter Johanneskirchengemeinde und in mehreren Ausschüssen der Synode tätig. Die Synode ist das „Parlament“ eines Kirchenkreises.
„Die Zeiten werden für die Kirche nicht leichter, aber wir kennen Dich als jemanden, der sich nicht abschrecken lässt und auch keine Angst vor unpopulären Entscheidungen hat. Wir müssen uns stärker positionieren, neu ausrichten und zügiger umsetzen, da braucht es jemanden wie Dich“, sagte Superintendent Dirk Jäger und beglückwünschte Matthias Knüpling.
Langen Applaus erhielt Andreas Kern, der acht Jahre Vorsitzender der Synode war. „Unter Deiner Leitung haben wir viel geschafft, wichtige Weichen gestellt und den Kirchenkreis so aufgestellt, dass wir handlungsfähig sind. Wir haben oft intensiv diskutiert, aber stets tragfähige Ergebnisse erzielt. Du hast immer für eine gute Balance zwischen Stringenz, Transparenz und Offenheit gesorgt“, sagte Superintendent Dirk Jäger und dankte Andreas Kern.
Im weiteren Verlauf der Sitzung hielt Superintendent Dirk Jäger seinen Ephoralbericht, und die Ausschüsse der Kirchenkreissynode stellten ihre Berichte vor. Im November findet die letzte Sitzung der Wahlperiode 2019-2024 statt. Im Frühjahr nächsten Jahres konstituiert sich dann die neue Kirchenkreissynode. Die Mitglieder werden in den Wahlbezirken des Kirchenkreises gewählt; weitere Mitglieder werden berufen.
Info-Kasten:
Was ist eine Kirchenkreissynode?
Die Kirchenkreissynode (KKS) ist das "Parlament" des Ev.-luth. Kirchenkreis Hittfeld. Sie besteht derzeit aus 63 Mitgliedern, in sie entsenden die örtlichen Kirchenvorstände je nach Größe der Gemeinde zwischen ein und vier Personen. Zu den zentralen Aufgaben der Kirchenkreissynode gehören unter anderem die Finanz- und Stellenplanung des Kirchenkreises mit den jeweiligen Zuweisungen an die Gemeinden und das Gebäudemanagement. Die KKS berät und beschließt über die dem Kirchenkreis obliegenden Aufgaben und über Einrichtungen im Kirchenkreis und bildet aus seiner Mitte Fachausschüsse für bestimmte Aufgaben. Vorschläge werden in Ausschüssen vorbereitet und dann in den KKS-Sitzungen zur Abstimmung gestellt.
Leserreporter:Carolin Wöhling aus Seevetal |
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