Welle
Spielplatz soll bald hergerichtet werden
"Die Gemeinde Welle hat 1.227 Einwohner, es gibt einen Kindergarten, der im kommenden Jahr um eine Krippen- und eine Kleingruppe erweitert wird. Das zeigt, dass in Welle viele Kinder leben. Und Kinder gehen gerne auf einen Spielplatz, der meiner Meinung nach aber nicht als Spielplatz bezeichnet werden kann", schreibt eine Mutter anonym dem WOCHENBLATT. Mitgeschickt hat sie ein paar Fotos, auf denen überwucherte und vernachlässigte Spielgeräte zu sehen sind. Doch Abhilfe ist in Sicht, versichert Bürgermeister Gerd Schröder.
"Wir haben im Haushalt 2023/24 einstimmig größere Beträge für Spielgeräte in Welle und Kampen eingestellt. In Kampen sollen diese auf dem Schützenplatz und in Welle im Bereich der Sporthalle installiert werden. Der Rat hielt für Welle nach intensiver Beratung diesen Standort für optimal, u.a. wegen der bereits vorhandenen Spielgeräte und die hohe Frequentierung durch Kleinkinder", teilt er mit.
Von der Samtgemeinde Tostedt habe die Gemeinde Welle auch die Erlaubnis erhalten, die Geräte auf dem Grundstück der Sporthalle, das der Samtgemeinde gehört, zu installieren und die dortigen älteren Nadelbäume zu entfernen.
Die Spielgeräte sollten eigentlich längst beschafft und der gesamte Platz hergerichtet sein. "Es kommt jedoch aktuell immer wieder zu Verzögerungen, wie ich sie leider schon oft erlebt habe", bedauert Gerd Schröder. "Leider gibt es aber einen viel gewichtigeren Grund für die Verzögerung. Wir haben zwar mit 70.000 Euro für Geräte auf den beiden Spielplätzen, wie ich finde, einen doch beachtlichen Betrag bereitgestellt. Durch Preissteigerungen etc. ist es aber so, dass die von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Ratsmitgliedern und Eltern von Kleinkindern, zusammengestellten Geräte nicht im gewünschten Umfang zu beschaffen sind. Hier wird gerade noch einmal neu nachgedacht. Immerhin handelt es sich um Steuergelder", erläutert Gerd Schröder.
"Den derzeit zugegebenermaßen etwas wüsten Zustand neben der Halle habe ich dabei etwas aus den Augen verloren. Ich nehme das aber gerne auf und werde das diesbezügliche weitere Vorgehen in der nächsten Woche mit dem AG-Leiter vor Ort besprechen", kündigt Gerd Schröder an. Er hofft, dass auch die neuen Spielgeräte noch im Laufe dieses Jahres aufgebaut werden können - versprechen könne er das aber nicht.
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