Vorbereitende Arbeiten für Ausbau der Ortsdurchfahrt Wüstenhöfen starten kommende Woche
bim. Wüstenhöfen. Der Landkreis Harburg bereitet aktuell den Ausbau der Ortsdurchfahrt Wüstenhöfen (Kreisstraße 15) im kommenden Jahr vor. Mit den Bauarbeiten wurde nun die Firma Willi Meyer aus Uelzen beauftragt. Bevor bei passendem Wetter im kommenden Jahr - voraussichtlich im März 2017 - der Ausbau der K15 beginnt, starten kommende Woche die vorbereitenden Arbeiten.
Wie berichtet, wird die Kompletterneuerung der Straße ab Anfang 2017 unter Vollsperrung realisiert. Der Busverkehr wird dann über den „Reddernweg“ umgeleitet. Dazu wird kommende Woche die Befestigung des Weges verstärkt. Außerdem beginnen auch die Arbeiten zum Bau eines neuen Regenrückhaltebeckens.
Der vollständige Ausbau der K15 ist wegen Schäden an der Bitumentragschicht der Straße und des nicht frostsicheren Straßenuntergrunds unbedingt notwendig. Die Straße erhält eine neue Fahrbahn. Zudem sind die dortigen Regenwasserkanäle in die Jahre gekommen und für die heutigen starken Regenfälle nicht mehr ausgelegt. Sie müssen ebenfalls erneuert werden. Der Bau eines neuen Regenrückhaltebeckens rundet die Herstellung einer zeitgemäßen Oberflächenentwässerung ab. Im Becken wird das Wasser zukünftig zurückgehalten und vorgereinigt, bevor es über die Kanalisation abgeleitet wird.
Die Kreisverwaltung baut außerdem den Rad- und Gehweg in der Ortsdurchfahrt auf die heutige erforderliche Breite von drei Metern aus und legt zwei geschwindigkeitsreduzierende Fahrbahnteiler an den beiden Ortsausgängen an. Die Bushaltestellen an der K15 erhalten höhere Borde für einen barrierefreien Einstieg und größere Warteflächen. Außerdem nutzt die Gemeinde Tostedt die Bauarbeiten, um parallel auch die Straßenbeleuchtung zu erneuern. Über den Beginn der Bauarbeiten, die Sperrung der K15 und die Umleitungsstrecken informiert der Landkreis Harburg Anfang 2017 rechtzeitig.
Die Anlieger werden ihre Grundstücke bis auf wenige Ausnahmen immer erreichen, etwa wenn Leitungen direkt vor oder an einer Zufahrt verlegt oder dort Asphaltierungsarbeiten vorgenommen werden. Sämtliche Abfallbehälter werden von der Baufirma aus den gesperrten Abschnitten gebracht. Feuerwehr und Rettungsdienst haben ständig freie Fahrt. Zudem wird es regelmäßige "Baustellen-Gespräche" für die Anlieger geben.
Die Kosten der Kompletterneuerung der K15: rund 1,845 Millionen Euro, davon werden bis zu 60 Prozent nach dem Niedersächsischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (NGVFG) gefördert.
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